01 Oktober 2006

Angst vor Krieg in Georgien

Moskau (Russland), 01.10.2006 wikinews – Russland kündigte einen Stopp des Truppenabzugs aus Georgien an, da die Sicherheit russischer Soldaten, die georgisches Hoheitsgebiet passierten, nicht hinreichend garantiert werden könne. Deshalb soll die Gruppe der Russischen Streitkräfte in Transkaukasien (GRVZ) weiter von ihren Stützpunkten aus für Sicherheit sorgen.

Russland hat einen Großteil seiner Diplomaten bereits aus dem Land abgezogen. Am Samstag fuhren drei Busse mit Botschaftsmitarbeitern zum Flughafen Tiflis. Nachdem die russische Regierung Sicherheitsbedenken geäußert hatte, haben auch 83 russische Staatsbürger am Freitag das Land verlassen.

Einem Abkommen nach sollte Russland seine Truppen bis Ende 2008 abgezogen haben. Ein Sprecher Georgiens kündigte indes an, die rund 2.000 russischen Kräfte deutlich früher des Landes zu verweisen.

Das russische Militärgebäude in Tiflis wurde weiterhin von georgischen Sicherheitskräften umstellt. Ein vermutlich dort befindlicher Offizier wird von Georgien wegen Spionage gesucht. Am Freitag wurde gegen vier weitere russische Offiziere bereits offiziell Klage wegen Spionage für den russischen Militärgeheimdienst erhoben. Russland drohte deshalb an, „alle Mittel“ für die Freilassung der Offiziere einzusetzen, und brachte den Fall dem UN-Sicherheitsrat vor.

KOMMENTAR

Die georgische Regierung pokert recht hoch, die vormaligen Hegemoniemacht derart zu brüskieren. Und wie lautet der konkrete Spionagevorwurf? Dass Geheimdienste schnüffeln, ist schlechte Gewohnheit, solange es dagegen kein ausreichendes Völkerrecht zur Unterscheidung zwischen Erlaubtem und Verbotenem gibt. Diesbezüglich kann Georgien gern globale Initiativen starten, aber sollte nicht dusselig sein und sich gegen Russland auf dem Weg der nationalen Selbstjustiz versuchen.

Und die Nato sollte nicht in Versuchung kommen, aus Georgiens Streit mit Russland Vorteile zulasten Russlands zu ziehen, denn dadurch würde sie Georgien verführen, noch undiplomatischer zu werden.

-msr-

Mindestens 12 Tote bei Anschlag in Kabul

Kabul (Afghanistan), 01.10.2006 – Mindestens zwölf Tote und rund 50 Verletzte sind die Bilanz eines Selbstmordattentats in der afghanischen Hauptstadt Kabul, das sich gestern ereignete. Zehn Zivilisten und zwei Polizisten, darunter zwei Frauen und ein Kind, starben bei dem Anschlag vor dem Innenministerium. Zu der Tat bekannte sich die radikalislamische Taliban. +wikinews+

Israel beendet den Rückzug seiner Armee aus dem Libanon

Jerusalem (Israel), 01.10.2006 – Die letzten israelischen Soldaten verließen heute – einen Tag vor dem jüdischen Jom-Kippur-Feiertag – den Libanon. Lediglich in dem Dorf Ghajar im syrisch-libanesischen Grenzgebiet, dessen Einwohner die israelische Staatsbürgerschaft besitzen, sollen noch einige Dutzend Soldaten stationiert sein. Das Dorf soll ein beliebtes Schlupfloch für Hisbollah-Kämpfer darstellen, die hier durch ein Loch im Grenzzaun schlüpfen. Auch werden hier nach israelischen Angaben Drogen und Waffen über die Grenze geschmuggelt. Das Dorf ist auch als Wasserquelle für die Region von Bedeutung. Der UNIFIL-Kommandeur, Generalmajor Alain Pellegrini, der den israelischen Rückzug als bedeutenden Fortschritt bezeichnete, verlangte den vollständigen Abzug der IDF auch aus dem genannte
n Dorf. Ansonsten sei der Abzug der israelischen Streitkräfte unvollständig. Zwischen der UNIFIL und den israelischen Streitkräften gebe es in dieser Frage enge Kontakte, um diese Frage zu lösen.

Damit endet eine 34-tägige kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) und der Hisbollah. Auslöser des israelischen Angriffs auf den Libanon sowie der verhängten Seeblockade war die Verschleppung zweier israelischer Soldaten, die an der Grenze Dienst taten, durch im Süden Libanons stationierte Hisbollah-Einheiten. Die Befreiung der beiden Soldaten wurde bisher nicht erreicht. Israel verlangt nun von der libanesischen Regierung, für die Freilassung der israelischen Soldaten zu sorgen.

Der Abzug der israelischen Streitkräfte wurde – wie in der UNO-Resolution 1701 vereinbart – begleitet durch das Vorrücken von Einheiten der regulären libanesischen Armee, die inzwischen im Südlibanon 15.000 Soldaten stationiert haben soll. Die UNO-Truppe UNIFIL stellt 6.000 Soldaten. +wikinews+

  • Diskussion
  • Chirac: Türkei soll Völkermord an den Armeniern anerkennen

    Eriwan (Armenien), 01.10.2006 – Der Staatspräsident Frankreichs, Jacques Chirac, der sich zurzeit zu dem ersten Besuch eines französischen Staatspräsidenten in Armenien aufhält, forderte die Türkei dazu auf, den Völkermord an den Armeniern während der Herrschaft des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg anzuerkennen. Auf einer Pressekonferenz sagte Chirac, die Türkei müsse sich im eigenen Interesse zu der dunklen Seite ihrer Geschichte bekennen. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an das Eingeständnis des Holocaust durch Deutschland. „Jedes Land wächst daran, wenn es seine Fehler eingesteht“, so Chirac während eines Besuchs bei dem Denkmal in der Nähe von Eriwan zur Erinnerung an den Völkermord an den Armeniern zwischen 1915 und 1917. Armenien gibt die Zahl der damals getöteten armenischen Christen mit 1,5 Millionen an. Die Armenier starben damals bei gezielten Tötungen, aber auch infolge von Hunger und Entkräftung bei den so genannten Todesmärschen. Die Türkei bestreitet nicht die historischen Fakten, weist jedoch die Behauptung eines vorsätzlichen Völkermordes zurück.

    Chirac stellte seine Äußerungen in den Zusammenhang mit der Aufnahme der Türkei in die Europäische Union. Die Europäische Union hatte im Rahmen der Beitrittsverhandlungen eine solche Bedingung bisher nicht an die Türkei gestellt.

    400.000 Franzosen sind armenischer Herkunft.

  • Völkermord an den Armeniern
  • Philippinen: Hunderttausende auf Flucht vor Taifun und etliche Todesopfer

    Manila (Philippinen), 01.10.2006 – Der Wirbelsturm „Xangsane“, der die Philippinen am 28. September 2006 traf, hatte bis gestern abend auf den Philippinen bereits 94 Menschen das Leben gekostet. Viele weitere Menschen werden noch vermisst, so dass mit steigenden Opferzahlen zu rechnen ist. In der philippinischen Hauptstadt ist in weiten Teilen die Elektrizitätsversorgung noch immer nicht wieder hergestellt worden. In der Nähe von Manila ist ein Damm gebrochen, wo auch die meisten Menschen zu Tode kamen. Viele seien ertrunken und von Erdrutschen verschüttet worden, berichteten die Behörden. Einige Menschen wurden von Bäumen und Reklametafeln erschlagen.

    Mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde hat der Taifun über 1.200 Häuser zerstört und 60.000 Menschen in die Flucht getrieben.

    Am Samstag hat der Sturm sich weiter in Richtung Vietnam bewegt, wo bislang 180.000 Menschen evakuiert wurden. Hier wird der Sturm am heutigen Sonntagmorgen mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde erwartet. +wikinews+

  • Welthilfe
  • Boeing 737-800 mit 155 Menschen in Brasilien abgestürzt

    Peixoto de Azevedo (Brasilien), 01.10.2006 – Gegen 17:00 Uhr Ortszeit verschwand am 29. September ein Flugzeug vom Typ Boeing 737-800 der Billigfluglinie Gol vom Radarschirm. Erst am Morgen des 30. September wurde die Maschine im brasilianischen Regenwald von Rettungskräften gefunden. Es waren 155 Menschen an Bord. Noch ist nicht klar, ob jemand den Absturz überlebt hat.

    Gleichzeitig war von einer Kollision einer zweimotorigen Privatmaschine vom Typ Embraer Legacy mit einem anderen Flugzeug berichtet worden, diese konnte aber dennoch auf einem Militärstützpunkt in der Region ohne Verletzte notlanden. Ob genau diese beide Maschinen kollidiert sind, ist noch offen.

    Die fast fabrikneue Boeing hatte seit der Inbetriebnahme am 12. September erst 200 Betriebsstunden geflogen. Es handelte sich um einem Inlandsflug GOL 1907 von Manaus nach Brasília. +wikinews+

    wikinews Oktober 2006

    Dienstag, 31. Oktober 2006
    Pakistanische Stammesangehörige protestierten gegen Militärschlag auf Koranschule
    Große Koalition in Mecklenburg-Vorpommern vereinbart
    Bilanz der Feuersbrunst in Kalifornien: ein Werk von Brandstiftern
    Taifun Cimaron forderte mindestens zwölf Todesopfer
    Neunter Spieltag der Fußball-Bundesliga 2006/07
    Kaiserslautern: Hohe Haftstrafen im Rotkohl-Prozess gefordert
    Kurz berichtet:
    USA erwarten weitere Atomtests durch Nordkorea
    Dutzende gestrandete Delfine vor Mosambik gestorben
    New Mexico: 100 Millionen US-Dollar für Spaceport America
    Montag, 30. Oktober 2006
    Mehr Bürgerjournalismus: de.wikinews.org ändert Regelung für Berichterstattung aus erster Hand
    November 2006: Treffen der großen Schachspieler in Moskau

    Mexikanische Bundespolizei übernimmt die Kontrolle über das Zentrum von Oaxaca
    Jimmy Wales tritt vom Wikipedia-Vorstand zurück
    Lager von „Genreis“ der Sorte LL601 im Hamburger Hafen entdeckt
    „Heiße Kartoffel“ für Ludwig Güttler

    Flugzeugabsturz in Nigeria – über 100 Tote
    Erneute Unruhen in Frankreich
    Kurz berichtet:
    Verkaufsgebäude von „Musik Produktiv“ stand in Flammen
    Sonntag, 29. Oktober 2006
    Russland: Mindestens 85 Menschen an Alkoholvergiftung gestorben
    Bundeswehrskandal: Deutsches Verteidigungsministerium befürchtet Anschläge
    Details zum Start von SINOSAT-2
    Israelische Luftwaffe peilte deutsche Kriegsschiffe an
    Mexiko: Präsident schickt Bundestruppen nach Oaxaca
    Kurz berichtet:
    Airbus erhält Auftrag für den A380
    17 Tote bei LKW-Unfall auf den Philippinen
    Samstag, 28. Oktober 2006
    Erster direktstrahlender TV-Satellit Chinas ist in der Umlaufbahn
    Postkarten-Aktion der evangelischen Kirchengemeinde Hoya für Asylbewerber
    Gasalarm in Ludwigshafener Hochhaus
    UN-Friedensmission im Tschad?
    ZDF: BND vertuschte Verschwindenlassen eines Deutsch-Ägypters
    George Bush unterzeichnete Gesetz zum Bau eines Zauns an der Grenze USA-Mexiko
    Atommüll soll auf dem Luftweg nach Russland transportiert werden
    Verlangsamung des Golfstroms beobachtet
    Illegale Geschäfte mit Gewerbemüll auf einer Mülldeponie bei Schönberg?
    Freitag, 27. Oktober 2006

    Verwirrung um Zwischenfall vor der Küste Libanons
    Russische Versorgungssonde dockt an ISS an
    Nächster Weltraumtourist soll im März zur ISS fliegen
    NASA startet Satelliten-Duo zur Sonnenerforschung

    Die Stadt Luzern will das historische Reusswehr sanieren
    Gasanschläge beunruhigen die Einwohner von Ganderkesee
    Kurz berichtet:
    Luzern: Falsche Polizisten nahmen Touristen aus
    Nepal: Fünf Tote durch randalierenden Elefanten
    Sehr selten: zweieiige Zwillinge mit unterschiedlicher Hautfarbe
    Tetra Pak strukturiert IT um
    Donnerstag, 26. Oktober 2006
    Faustschlag in Hamburger S-Bahn vermutlich nicht Todesursache
    Folter und Leichenschändung: Bundeswehr steht in der Kritik
    Standstreifenfreigabe umstritten: Tödliche Verkehrsunfälle auf der Bundesautobahn 3
    Mittwoch, 25. Oktober 2006
    EU senkte Fangquote für Ostsee-Kabeljau
    Wikinews interviewt Südkoreaner über Beziehungen zu Nordkorea

    Rekordverdächtige Temperaturen in der Region Luzern

    Browser Firefox 2.0 veröffentlicht
    52-Jähriger nach Auseinandersetzung in Hamburger S-Bahn gestorben
    Erforschung des Weltraumklimas: China startet zwei Satelliten ins All
    Kurz berichtet:
    UP Aerospace veröffentlicht Video seines missglückten Jungfernflugs
    Dienstag, 24. Oktober 2006
    Vor zwanzig Jahren: Fischsterben im Rhein durch Chemieunfall
    Bundespräsident Horst Köhler verweigert Unterschrift für Privatisierungsgesetz
    Kurz berichtet:
    Unruhen und Demonstrationen in Budapest
    Fliegerbombe auf der A 3 bei Aschaffenburg explodiert
    Montag, 23. Oktober 2006
    Brisante Webinhalte frei zugänglich auf Verlags-Webserver
    Irakische Geistliche: Selbstmordattentate sind Sünde
    Beinahe Flugzeug-Zusammenstoß über Rheinland-Pfalz
    Bruchlandung eines Bundeswehr-Jagdbombers in Büchel
    Antiterrorgesetz der USA unter Kritik
    Kurz berichtet:
    Seligsprechung im Speyerer Dom
    Vor tausenden Zuschauern in den Tod gestürzt
    Sonntag, 22. Oktober 2006
    Bundesinstitut für Risikobewertung: Zu viel Zimt ist gesundheitsschädlich
    Ablauf der Amtszeit des derzeitigen Wiener Universitätsrektors Georg Winckler
    X-Prize-Cup: Deutsches Team „TurboCrawler“ für Endrunde qualifiziert
    Kurz berichtet:
    Schwerer Verkehrsunfall bei Anklam
    Samstag, 21. Oktober 2006
    Schumacher verpasst zweiten Qualifikationsteil und startet in seinem letzten Rennen von Platz zehn
    Liechtenstein und Luxemburg besprechen internationale Entwicklungszusammenarbeit
    Petition gegen Wahlcomputer: Vor laufender Kamera geknackt
    Neuartiger europäischer Wettersatellit ins All gestartet
    Freitag, 20. Oktober 2006
    Ozonloch größer als je zuvor
    Weiterhin Unklarheit über Vorfall vor Usedom
    „Herz von St. Pauli“ gestorben
    Arabisch-jüdisch-christliches Musikensemble SheshBesh für KulturPreis Europa nominiert
    Donnerstag, 19. Oktober 2006
    Deutsche Reederei im Clinch mit polnischem Zoll
    Neuer Industriepark für Luft- und Raumfahrt in Las Cruces
    XPrize Cup: Deutsches Team bei NASA-Wettbewerb am Start
    Kurz berichtet:
    Schwedische Königin und deutscher Bundespräsident besuchten Universität Greifswald
    Münchener Architekt Frei Otto mit Kunstpreis Praemium Imperiale ausgezeichnet
    Mittwoch, 18. Oktober 2006
    Neue Raumfahrtpläne: Mit Ballons in den suborbitalen Raum
    Argentinische Frau klammert sich nach Gewinn von 35 Millionen Pesos an einen Spielautomaten
    „Blacksmith Institute“ veröffentlichte Liste der am meisten verschmutzten Orte
    Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in drei verschiedenen Ländern?
    Weltsicherheitsrat: Bisher keine Entscheidung über einen Sitz für Lateinamerika
    Anstieg rechtsextremer Gewalttaten in Deutschland
    Politiker kritisieren Hartz IV
    Kurz berichtet:
    Misshandlungsvorwürfe gegen Polizei in Kaiserslautern
    UCI-ProTour-Saison beendet
    Dienstag, 17. Oktober 2006
    Türkischer Ex-Minister gab französische Auszeichnung zurück
    Türkischer Hochschulratspräsident gab französische Auszeichnung zurück
    Terrorismusabwehr: 132 Millionen Euro für Internetbeobachtung
    Island nimmt kommerziellen Walfang wieder auf
    U-Bahn-Kollision in Rom
    In Bad Hersfeld erschallt wieder „Enner, zwoon, daäi – Bruder Lolls“
    Singapur in Rauchschwaden eingehüllt
    Petr Čech von Chelsea F.C. erlitt Schädelbruch
    Kurz berichtet:
    Großrazzia in Wieslocher Discothek
    Rheinlandpfälzer attackiert mit Kettensäge
    Montag, 16. Oktober 2006
    Der Griff nach den Sternen: XPrize Cup 2006 beginnt in New Mexico
    Oberbürgermeisterwahl in Cottbus mit unsicheren Wahlcomputern
    Präsidentenwahl in Ecuador: Stichwahl zwischen Álvaro Noboa und Rafael Correa
    Kontrovers diskutiertes Element 118, bisher schwerstes bekanntes Atom, endgültig entdeckt
    Schwere Erdbeben auf Hawaii
    Siebter Spieltag der Fußball-Bundesliga 2006/07
    Bremer SPD nominiert Ingelore Rosenkötter als neue Sozialsenatorin
    Kurz berichtet:
    Anschläge auf Bundeswehr in Afghanistan
    Sonntag, 15. Oktober 2006
    Minenangriff der PKK auf türkische Soldaten in Hakkari
    Bundesmarine übernimmt Kommando für den UNIFIL-Einsatz vor der libanesischen Küste
    UN-Resolution nach Atomwaffentest Nordkoreas
    Kramnik gewinnt Schachweltmeisterschaft in Elista
    Rauchen kann teuer werden
    Samstag, 14. Oktober 2006
    Europäische Trägerrakete Ariane 5 erneut erfolgreich gestartet
    Verhandlung über Offenlegung der Nebentätigkeiten von Abgeordneten
    Ban Ki-moon wird Nachfolger von UN-Generalsekretär Kofi Annan
    Neue Kritik an Medikamententest von Tegenero
    Kurz berichtet:
    Patient mit Lassafieber aus Uniklinik Frankfurt entlassen
    Luxemburg: 3,5 Millionen Zigaretten gestohlen
    Sechs Jahre OpenOffice.org
    Internationaler Bookerpreis 2006 geht an Kiran Desai
    Freitag, 13. Oktober 2006
    AOL verkauft Internetzugangsgeschäft
    Friedensnobelpreis 2006 für den Gründer der Grameen Bank
    Erste Konsequenzen nach dem Todesfall „Kevin“ in Bremen
    Steigende Spannungen zwischen Nordkorea und Japan
    Orhan Pamuk erhält Literaturnobelpreis 2006
    Türkei droht Frankreich mit Sanktionen
    Kurz berichtet:
    Schwarzenegger kritisiert Bush
    Donnerstag, 12. Oktober 2006
    Fahrerflucht in Mainz: 19-Jähriger wird von BMW erfasst und getötet
    BND: Globale Energieversorgung im Fokus terroristischer Zielplanung
    Atombombe „nur mit dem Taxi nach Seoul“
    Kleinflugzeug stürzte in New Yorker Hochhaus
    Hans Reiser verhaftet
    Kurz berichtet:
    UP Aerospace verschiebt zweiten Raketenstart
    Mittwoch, 11. Oktober 2006
    Bremer Sozialsenatorin Röpke zurückgetreten
    Zwei Bombendrohungen in Genf
    Kurz berichtet:
    GSG Delmenhorst in Verkaufsverhandlungen wegen „Hotel am Stadtpark“
    Der US-Amerikaner Edmund S. Phelps erhält den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
    Snooker-Star Paul Hunter mit 27 Jahren an Krebs gestorben
    Dienstag, 10. Oktober 2006
    Mutmaßlicher Terrorhelfer Bin Ladens in Niedersachsen verhaftet
    Neuer Airbus-Chef Gallois will Arbeitsplätze abbauen
    Internetgefängnis gegen Kriminalisierung der Privatkopie
    Nationalratswahlen in Österreich: Mit Wahlkarten werden Grüne drittstärkste Partei
    Kurz berichtet:
    Geiselnahme von Arbeitern auf einer Ölplattform im Nigerdelta
    Montag, 9. Oktober 2006
    Nordkorea führt Atomwaffentest durch
    Thailändische Interims-Regierung vereidigt
    USA: Fidel Castro leidet unter Krebs
    Kurz berichtet:
    25. Todestag von Anwar as-Sadat
    Sonntag, 8. Oktober 2006
    Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht 2006 an Wolf Lepenies
    Frankfurt am Main: Deutscher Jugendliteraturpreis 2006 verliehen
    Neue Nationalfahne für Luxemburg
    Kurz berichtet:
    Deutsche Fußballnationalmannschaft unter Löw weiter ungeschlagen
    Samstag, 7. Oktober 2006
    Proteste Zehntausender in 200 US-Städten: „Vertreibt das Bush-Regime!“
    Ryanair will Aer Lingus übernehmen
    Hotel-Poker in Delmenhorst: Besitzer Mergel will einlenken
    Zwei deutsche Journalisten in Afghanistan ermordet
    EU und USA einigen sich über Transfer von Fluggastdaten
    Kurz berichtet:
    Grass greift FAZ an
    Freitag, 6. Oktober 2006
    Milliardär Friedrich Karl Flick gestorben
    Delmenhorst: Hotel-Poker geht in die nächste Runde
    Deutsche Elitesoldaten sollen Gefangenen misshandelt haben
    Einsatz der Deutschen Marine im Rahmen der UNIFIL beginnt am 18. Oktober
    Donnerstag, 5. Oktober 2006
    Notlandung einer Boeing 757 in Budapest
    SpaceLoft XL-Rakete und Nutzlast geborgen – Untersuchungen nun in Denver
    Mittwoch, 4. Oktober 2006
    Chemie-Nobelpreis an US-Biochemiker
    Auslieferung des Airbus A380 erneut verschoben
    Stadtmagazin München greift Transrapidbetreiber an
    UEFA-Cup-Auslosung ergab schwere Gegner für deutsche Mannschaften
    Türkisches Passagierflugzeug entführt
    Dienstag, 3. Oktober 2006
    Ban Ki-moon als Nachfolger von Kofi Annan favorisiert
    Thaksin Shinawatra vom Vorsitz seiner Partei zurückgetreten
    Deutschland: Tag der offenen Moschee 2006
    Russland unterbricht Beziehungen zu Georgien
    Nordkorea kündigt Atomwaffentest an
    Massaker an einer Schule in Pennsylvania
    Nicaragua plant Kanalbau zwischen Atlantik und Pazifik
    Debakel bei Schachweltmeisterschaft in Elista
    Keine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Kongo
    Campus Symposium 2006
    Ermittlungen nach Explosionsursache in St. Georgen
    Kurz berichtet:
    Abgestürzte Rakete von UP Aerospace gefunden
    Mörder von Jennifer vor Gericht
    Montag, 2. Oktober 2006
    Bergungsarbeiten nach Flugzeugunglück in Brasilien
    Algerische Terrorzelle in Mailand festgenommen
    Robert Enke im Aufgebot der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft
    Sechster Spieltag der Fußball-Bundesliga 2006/07
    Flucht vor dem Taifun in Vietnam

    Massen-Gentest in Sachsen fortgesetzt
    Nationalratswahlen in Österreich: ÖVP verliert überraschend
    Ayaan Hirsi Ali erhielt Preis der Stadt Kassel
    Kurz berichtet:
    Thailand: US-Botschafter beim neuen Ministerpräsidenten
    Nobelpreis für Medizin 2006 an Fire und Mello
    Sonntag, 1. Oktober 2006
    Autobahnbrücke in Montreal eingestürzt
    Israel beendet den Rückzug seiner Armee aus dem Libanon
    Thailand: Ex-General zum Interims-Ministerpräsidenten ernannt
    Auch Starchaser will von Spaceport America starten
    Chirac: Türkei soll Völkermord an den Armeniern anerkennen
    Boeing 737-800 mit 155 Menschen in Brasilien abgestürzt
    St. Georgen: Schwerverletzte bei Explosion eines Freizeitheimes
    Angst vor Krieg in Georgien
    UP Aerospace veröffentlicht erste Analyse des gescheiterten Erstfluges
    Philippinen: Hunderttausende auf Flucht vor Taifun und etliche Todesopfer
    Delmenhorst: Gegner der rechten Kaderschmiede erneut als „Volksverräter“ beschimpft
    Kurz berichtet:
    Schumacher erstmals führend in der WM-Wertung
    Mindestens 12 Tote bei Anschlag in Kabul
    Modell des Innenraums vorgestellt – Erste Einblicke in das Raumschiff SpaceShipTwo

    30 September 2006

    Berlin bleibt Rot-Rot

    Berlin (Deutschland), 30.09.2006 – Die Hauptstadt Berlin wird wahrscheinlich demnächst von einem Bündnis aus SPD und Linke.PDS regiert. Dies soll nach Angaben von „heute-online“ der Landesvorstand der SPD entschieden haben. Die angestrebte Koalition hat nach der Sitzverteilung nur eine knappe Mehrheit im Berliner Abgeordnetenhaus.

    Deshalb fiel dem alten und zukünftigen Bürgermeister Klaus Wowereit laut eigenen Angaben die Entscheidung für die Neuauflage der rot-roten Koalition schwer. +wikinews+

    26 September 2006

    Thailands Militärjunta will nach Machtübergabe weiter Einfluss ausüben

    Bangkok (Thailand), 26.09.2006 – Die Militärjunta Thailands, die sich selbst „Rat für Demokratische Reform unter der Konstitutionellen Monarchie (CDRM)“ nennt und seit dem 19. September in Thailand die politische Macht ausübt, will auch nach der Übergabe der Amtsgeschäfte an eine Interimsregierung nicht von der politischen Bühne verschwinden, sondern der neuen Regierung „assistieren“. Das erklärte General Winai Phattiyakul vom CDRM am Montag gegenüber ausländischen Diplomaten.

    Der CDRM werde sich dann in den „Rat für nationale Sicherheit“ (Council for National Security) (CNS) umbenennen und die neue Regierung im Hintergrund absichern. Dabei werde der Rat für nationale Sicherheit weder den Premierminister ersetzen noch diesem untergeordnet sein.

    General Sonthi Boonyaratglin erklärte, die noch zu schaffende Übergangsverfassung werde die Rolle der Militärbefehlshaber als Berater der Interimsregierung festlegen. Ein erster Entwurf für eine Übergangsverfassung werde dem König am nächsten Sonntag vorgelegt. Die Person des Interimsministerpräsidenten betreffend schloss Sonthi nicht aus, dass auch ein Ex-Militär diese Funktion ausüben könnte. In diesem Zusammenhang wurde der Name des ehemaligen Armeebefehlshabers Surayud Chulanont als möglichem Kandidaten für das höchste Staatsamt genannt, der zum engeren Kreis der königlichen Berater zählt. Unter Berufung auf nicht weiter bezeichnete Quellen gab die Bangkok Post an, dem gegenwärtigen Generalsekretär der UNCTAD, Supachai Panitchpakdi, sei das Amt des Interimsministerpräsidenten angeboten worden.

    Für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung, die der CDRM als wesentliche Aufgabe der Interimsregierung ansieht, gab General Sonthi einen Zeitraum von einem halben Jahr an. Ein weiterer Monat werde gebraucht, um den Entwurf dann vom Militärrat und der Interimsregierung prüfen zu lassen. +wikinews+

    Ägyptische Zensur trifft FAZ

    Frankfurt am Main (Deutschland) / Kairo (Ägypten), 26.09.2006 – Die ägyptische Regierung hat die Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 16. September 2006 zensiert. Der Grund für das Verbot, so Informationsminister Anas el Fekhi, seien Schmähungen des Islams in der Ausgabe.

    In der Ausgabe der FAZ hat der Greifswalder Historiker Egon Flaig unter dem Titel „Der Islam will die Welteroberung“ einen Artikel veröffentlicht. +wikinews+

    25 September 2006

    Greenpeaceschiff blockiert Giftmüllfrachter in estnischem Hafen

    Paldiski (Estland), 25.09.2006 – Im Hafen von Paldiski (Estland) blockiert seit heute der 46 Meter lange Eisbrecher „Arctic Sunrise“, an dessen Bord sich ungefähr 20 Greenpeaceaktivisten befinden, den Tanker „Probo Koala“. Dieser steht im Verdacht, illegal Giftmüll in dem afrikanischen Staat Elfenbeinküste entsorgt und damit den Tod von mindestens sieben Menschen verursacht zu haben.

    Die Greenpeaceaktivisten fordern von den estnischen Behörden, den Tanker bis zum Ende der Untersuchungen festzuhalten. Die estnischen Umweltschutzbehörden haben das Schiff bereits kontrolliert und bekanntgegeben, dass die Grundlagen für ein Festhalten des Schiffes fehlten. +wikinews+

    Afghanische Politikerin in Kandahar erschossen

    Kandahar (Afghanistan), 25.09.2006 – Am Montag wurde die afghanische Politikerin Safia Amajan laut Polizeiangaben nahe ihrem Haus erschossen. Eine Person soll laut Polizei von einem Motorrad aus auf die Politikerin geschossen haben, als sie ihr Haus verlassen hatte, um mit einem Taxi zur Arbeit zu fahren. Safia Amajan starb nach Angaben eines ihrer Neffen unmittelbar vor Ort. Laut „Associated Press“ (AP), die sich auf einen Berater des Frauenministeriums der Regierung in Kabul beruft, ereignete sich der Vorfall, als Safia Amajan gerade ihr Haus in Kandahar verlassen hatte. Seit dem Sturz der Taliban im Jahr 2001 war Safia Amajan in der Provinzregierung von Kandahar für Frauenangelegenheiten zuständig. Zuvor hatte Safia Amajan als Lehrerin gearbeitet.

    Obwohl es bisher noch kein bestätigtes Bekennerschreiben gibt, wird in Artikeln verschiedener Medien davon ausgegangen, dass die Taliban hinter dem Mord an der Politikerin stehen. Mullah Sadullah, ein regionaler Talibankommandeur, hat in einem Telefonat mit der Nachrichtenagenrut AP die Verantwortung für das Attentat erklärt. Ob dieser Bekenneranruf echt ist, ist unklar. Als Grund für die Vermutung wird angeführt, dass Safia Amajan die Unterdrückung der Frauen unter der Talibanregierung scharf kritisiert hatte. Die Politikerin hatte sich in der Provinz für die Rechte und die Bildung von Frauen engagiert. So eröffnete Safia Amajan in der Hauptstadt der südlichen Provinz sechs gewerbliche Schulen, in denen etwa 1.000 Menschen lernen, wie man selbst Produkte herstellt und wie man diese auf den regionalen Märkten verkaufen kann. Nach Angaben eines Neffen der getöteten Politikerin hat Safia Amajan während der Herrschaft der Taliban Frauen und Mädchen illegal unterrichtet. Laut „news.bbc.co.uk“ hat Safia Amajan in der Vergangenheit von der Regierung Leibwächter zu ihrem Schutz angefordert, die ihr von der Regierung aber nicht gewährt wurden. Ein für Afghanistan zuständiger Sprecher der Vereinten Nationen verurteilte die Ermordung der Politikerin. Es handle sich um einen sinnlosen Mord an einer Frau, die einfach daran gearbeitet habe, dass alle afghanischen Frauen einen aktive und gleichberechtigte Rolle in der Zukunft des Landes spielen könnten, so der UN-Sprecher Aleem Siddique. Auch der afghanische Präsident Hamid Karzai äußerte sich betrübt über den Tod von Safia Amajan. In einer Stellungnahme des Präsidenten heißt es, die Feinde Afghanistans versuchten die Menschen zu töten, die sich für Frieden und Wohlstand im Land einsetzten.

    In den letzten Wochen kam es im Süden des Landes, wo sich auch die Provinz Kandahar befindet, zu heftigen Kämpfen zwischen Taliban und Soldaten der NATO. Am 10. September tötete ein Selbstmordattentäter Abdul Hakim Taniwal, den Gouverneur der südöstlichen Provinz Paktia, vor dessen Amtssitz. Die Taliban hatten sich für das Attentat verantwortlich erklärt. +wikinews+

    24 September 2006

    Delmenhorster Schüler demonstrierten gegen Neonazis

    Delmenhorst (Deutschland), 24.09.2006 – Tausende Schüler (nach Polizeischätzungen rund 3.000) demonstrierten Freitagmittag auf dem Delmenhorster Rathausplatz gegen den Verkauf des Delmenhorster Hotels „Am Stadtpark“ an den der rechten Szene zugehörigen Anwalt Jürgen Rieger, der daraus eine Bildungsstätte für Neonazis machen will.

    Die Schüler waren in einem Sternmarsch mit Plakaten und Transparenten von einem runden Dutzend Delmenhorster weiterführender Schulen zum Rathaus gezogen. Dabei skandierten sie „Nazis raus!“. Neben dem in vielen Redebeiträgen zum Ausdruck gebrachten Protest gegen eine rechte Kaderschmiede in Delmenhorst übten die Schüler auch Kritik am Unterricht. Über die vom Rechtsextremismus ausgehenden Gefahren werde zuwenig aufgeklärt. Großes Lob für ihr demokratisches Engagement zollte den Demonstranten die Bürgermeisterin Swantje Hartmann. Delmenhorst sei stolz auf seine Schüler, sagte die Sozialdemokratin. Sie zog ihre eigenen Schlussfolgerungen aus dem Engagement der Jugendlichen: Dieses sei „ein Signal für die Politik, zu geschlossenem Handeln zurückzufinden“. (wikinews)

    23 September 2006

    PDS: Fast 63 Prozent im Berliner Stimmbezirk 221

    Berlin (Deutschland), 23.09.2006 – Am 17. September 2006 fanden in Berlin Landtagswahlen statt, es wurde ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Im Stimmbezirk 221 in Treptow-Köpenick rund um die Oberspreestraße in Niederschöneweide konnte die PDS 62,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Insgesamt erreichte die PDS 13,4 Prozent der Stimmen.

    Insgesamt haben im Stimmbezirk 357 Bürger gewählt, wahlberechtigt waren 990. Die Linke.PDS erhielt nominal 229 Stimmen, die SPD 63. Die CDU bekam 18 Stimmen, was 5,2 Prozent der Stimmen entspricht. Damit lag sie dort knapp über der NPD, die elf Stimmen erhielt. Die WASG erhielt neun Stimmen. +wikinews+

    Bombenanschlag in Süd-Thailand nach dem Putsch

    Pattani (Thailand), 23.09.2006 – Vier Tage nach dem Militärputsch in Thailand hat es im Süden des Landes einen ersten Bombenanschlag gegeben. Dabei wurden vier Polizisten verletzt. Die Explosion ereignete sich in einer Moschee der Provinz Pattani. Dort hatte sich der Kronprinz Vajiralongkorn zu einem Besuch angesagt.

    Beobachter gehen aber davon aus, dass sich die Lage in Süd-Thailand entspannen könnte, da dem alten Ministerpräsidenten bezüglich der Krisenregion Versagen vorgeworfen wurde. Hintergrund: Der Putschist Sonthi Boonyaratglin ist Moslem und hat Friedensgespräche mit dem Süden angekündigt. +wikinews+

    Französischer Geheimdienst: Saudi-Arabien hält Osama bin Laden für tot

    Heillecourt (Frankreich), 23.09.2006 – Laut einem Bericht des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE (Direction Générale de la Sécurité Extérieure) hält der Geheimdienst von Saudi-Arabien Osama bin Laden für tot. Demnach soll der Chef der Terrororganisation am 23. August 2006 in Pakistan an Typhus gestorben sein.

    An die Öffentlichkeit gekommen ist der Bericht über die französische Regionalzeitung „L'Est Républicain“, die ihn heute abgedruckt hat. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen vertraulichen Bericht des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE. Demnach wüssten die Saudis seit dem 4. September vom Tod des Terrorchefs. Der saudische Geheimdienst versuche jedoch zunächst den Tod Bin Ladens zu verifizieren, insbesondere den genauen Ort seiner Bestattung, bevor die Nachricht darüber offiziell bekannt gegeben werden solle.

    Das französische Verteidigungsministerium sprach von einem „Leck“ im Geheimdienstsystem, das strafrechtlich relevant sei. Inhaltlich wollte man den Bericht jedoch weder bestätigen noch dementieren. Andere westliche und der pakistanische Geheimdienst schätzen das Dokument als „vage“ ein, so Spiegel-Online in seinem Bericht. Diese würden sich sehr zurückhaltend äußern.

    Als zweite Zeitung berichtet nun auch das US-amerikanische Nachrichtenmagazin „Time“ über das Ableben des Terroristen. Es beruft sich auf saudische Quellen, die den Bericht der französischen Zeitung bestätigen. Demnach sei Osama bin Laden an einer durch Wasser verursachten Krankheit möglicherweise schon gestorben. Sowohl das Weiße Haus als auch das Außenministerium will nichts vom Tod des seit den Anschlägen vom 11. September Gesuchten wissen. +wikinews+

    23 Tote bei Transrapidunglück

    Lathen (Deutschland), 23.09.2006 – Bei einem Unglück auf der Teststrecke des Hochgeschwindigkeitszuges „Transrapid“ im Emsland sind am Freitagmorgen, dem 22. September, 23 Menschen ums Leben gekommen, zehn Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Diese Angaben stammen von Karl-Heinz Brüggemann, dem Einsatzleiter der Polizei.
    Ein Zug der Magnetschwebebahn war gegen 9.30 Uhr mit zirka 170 Kilometern pro Stunde etwa einen Kilometer nördlich des Betriebsbahnhofs auf einen stehenden Werkstattwagen aufgefahren, der sich auf der Trasse befand. Zu diesem Zeitpunkt waren 31 Fahrgäste an Bord des Transrapid. Auf dem Werkstattwagen befanden sich zwei Personen. Die Unglücksursache ist bislang noch unklar. Die Betreibergesellschaft „IABG“ geht nach derzeitigem Erkenntnisstand jedoch von menschlichem Versagen aus. Die Staatsanwaltschaft hält aber auch technische Fehler, beispielsweise Funkprobleme, für möglich.

    Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden Drehleitern der Feuerwehr eingesetzt. Fast 400 Einsatzkräfte waren den Tag über im Einsatz. Alle 33 Unfallopfer konnten bis zum Abend geborgen werden. +wikinews+

    22 September 2006

    Libanon-Einsatz der Bundeswehr hat begonnen

    Wilhelmshaven (Deutschland), 22.09.2006 – Am 21. September 2006 hat der Libanoneinsatz der Bundeswehr begonnen. In Wilhelmshaven lichtete eine Flotte von acht Schiffen und ungefähr 1.000 Soldaten die Anker. Ihr Einsatzgebiet ist die libanesische Küste, wo sie gegen einen möglichen Waffenschmuggel vorgehen soll, der die radikalislamische Hisbollah stärken würde. +wikinews+

  • Diskussion
  • 21 September 2006

    NPD: Fast 40 Prozent in der Gemeinde Postlow

    Postlow (Deutschland), 21.09.2006 – In der 437 Einwohner zählenden Gemeinde Postlow, in der Nähe von Anklam, hat die rechtsextreme NPD laut dem vorläufigen Ergebnis des Statistischen Landesamts von Mecklenburg-Vorpommern (Stand: 17. September 2006, 22:45 Uhr) 38,2 Prozent der Stimmen bekommen.

    Von den 144 Einwohnern, die zur Wahl gegangen sind, haben 55 NPD gewählt. Die NPD ist damit die stärkste politische Kraft im Ort. Bürgermeister Norbert Mielke erklärte, „er tue gar nichts dagegen“ und kann sich sogar vorstellen, selbst NPD zu wählen. +wikinews+

    Kommentar >> "Als die Deutschen Hitler wählten, ..."

    NPD: Fast 15 Prozent im Wahlbezirk Uecker-Randow I

    Pasewalk (Deutschland), 21.09.2006 – Im Wahlbezirk 35 Uecker-Randow I hat die rechtsextreme NPD laut dem vorläufigen Ergebnis des Statistischen Landesamts von Mecklenburg-Vorpommern (vom 17. September 2006, 22:45 Uhr) 15 Prozent der Zweitstimmen bekommen. 2.777 der 18.488 gültigen Stimmen gingen in einem von zwei Bezirken des Landkreises Uecker-Randow an die Rechtsextremisten. ++

  • NPD-Verbot
  •