Washington D.C. (Vereinigte Staaten) / Bagdad (Irak), 13.06.2006 – Der US-amerikanische Präsident George W. Bush traf heute überraschend und unter strengster Geheimhaltung zu einem Treffen mit dem irakischen Ministerpräsidenten Dschawad al Maliki in Bagdad ein.
Lediglich drei Kabinettsmitglieder waren informiert: Außenministerin Condoleezza Rice, Verteidigungsminister Donald H. Rumsfeld sowie Vize-Präsident Cheney. Der Überraschungsbesuch war von einer Gruppe von sechs Mitarbeitern des Weißen Hauses im letzten Monat geplant worden. Um 16:08 Uhr Bagdader Ortszeit landete Bush bereits auf dem Flughafen in Bagdad und flog mit einem Nighthawk-Hubschrauber der US-Armee in die so genannte „Grüne Zone“ Bagdads, in der die irakische Regierung und die US-Behörden festungsmäßig gesichert ihren Amtsgeschäften nachgehen. Erst zu diesem Zeitpunkt erfuhr der irakische Ministerpräsident von dem Eintreffen des US-amerikanischen Präsidenten, mit dem er eigentlich zu einer Videokonferenz verabredet war.
Die Geheimhaltung des Treffens war Teil der umfassenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Präsidenten angesichts einer angespannten Sicherheitslage im Irak. Nach den Worten Bushs wollte er dem irakischen Präsidenten von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten und ihn der Unterstützung der USA zu versichern: „Wenn Amerika sein Wort gibt, hält es auch sein Wort“, so Bush. Es liege im Interesse der Vereinigten Staaten, dass der Irak eine vom Volk unterstützte Regierung habe. Maliki entgegnete, dass der Irak entschlossen sei, „die Terroristen zu besiegen und alle Not“. Er fügte hinzu, guten Willen vorausgesetzt, werde alles Leid vorübergehen. Und alle Soldaten würden, begleitet von der Dankbarkeit des irakischen Volkes für die Aufopferung dieser Soldaten, in ihre Heimat zurückkehren.
Der Besuch Bushs wird von Beobachtern als Versuch gewertet, die Initiative im Irak zurück zu gewinnen. Die US-Regierung sieht die Stabilisierung der neuen irakischen Regierung als die letzte große Chance um die Entwicklung im Irak wieder in den Griff zu bekommen.
Der letzte Besuch Bushs im Irak war im November 2003 anlässlich des Erntedankfestes. +wikinews+
13 Juni 2006
Klammheimlich: "Blitzbesuch" von US-Präsident Bush im Irak
12 Juni 2006
EU-Regierungschefs wollen der illegalen Einwanderung in die EU einen Riegel vorschieben
Rabat (Marokko), 12.06.2006 – In der marokkanischen Hauptstadt Rabat haben sich die europäischen Regierungschefs und fünf weitere europäische Länder sowie Vertreter von 27 afrikanischen Staaten getroffen, um über gemeinsame und aufeinander abgestimmte Einwanderungsbestimmungen zu verhandeln und die illegalen Einwanderung nach Europa zu stoppen. Algerien blieb der Konferenz fern. Herausgekommen sind ein gemeinsames Vorgehen zur Lösung der Nord-Süd-Migration und ein Abkommen, das „repressive“ und „präventive“ Maßnahmen miteinander vereint, um dem „Phänomen der Migrationsrouten“ unter Achtung der Menschenwürde und Grundrechte zu begegnen. Die Europäische Union versprach auf dem Gipfel, die Entwicklungshilfe zu intensivieren und die legale Einwanderung zu erleichtern. Spanien kündigte an, 30 Millionen Euro für ein Hilfsprogramm zur Verfügung zu stellen. Die afrikanischen Vertreter sagten zu, dass Polizei und Justiz in Zukunft enger kooperieren sollen, der Kampf gegen Schleuserbanden verstärkt wird und die Grenzen intensiver überwacht werden sollen. Rücknahmeabkommen sollen zudem verhindern, dass Migranten aus schwarzafrikanischen Ländern wie im Oktober 2005 versuchen, in die spanischen Enklaven Melilla und Ceuta zu gelangen, um nach Spanien oder in andere Länder der EU einzureisen. Damals hatte die spanische Regierung keine Handhabe gegen den Flüchtlingsstrom und war dazu verpflichtet, diesen Asyl zu gewähren, da zu diesem Zeitpunkt keine dementsprechenden Regelungen zwischen dem spanischen Staat und den Herkunftsländern der Flüchtlinge bestanden.
Jedoch hieß es in einer gemeinsamen Erklärung gegen Ende der Konferenz, dass die Antwort auf Flüchtlingsströme nicht Abschottung und eine Verstärkung polizeilicher Kontrollmaßnahmen sein könne. Vielmehr müssten die Wurzeln der Armut und die daraus resultierende Unterentwicklung bekämpft werden.
Eine vollkommene Eindämmung von Wanderungsbewegungen zwischen Staaten lehnt die EU ebenfalls ab. Sie benötigt jährlich bis zu 20 Millionen Arbeitskräfte, die die europäische Wirtschaft ankurbeln.
Das spanische Außenministerium spricht von einem „europäischen Kompromiss mit Afrika“. Der hohe Beteilungsgrad zeige die Nötigkeit und die Dringlichkeit der Konferenz und bezeuge, dass es einen breiten europäischen und afrikanischen Konsens über die gemeinsamen Ziele gebe. Die TAZ hingegen titelte in einem Beitrag über die Konferenz: „Wenig Zuckerbrot und sehr viel Peitsche“. Nach ihrem Urteil überwog die Diskussion über Sicherheitspolitik und eine möglichst hermetische Abriegelung der Grenzen die Frage der Ausweitung der Entwicklungshilfe für die afrikanischen Länder. Auch sei keine Rede mehr von der teilweisen illegalen Praxis Marokkos, Migranten ohne Verpflegung mit Lebensmitteln in der Wüste auszusetzen. Im Gegenteil kooperiere der marokkanische Außenminister Mohammed Benaissa eng mit dem spanischen Außenministerium unter Miguel Ángel Moratinos. ++
11 Juni 2006
Guantanamo: Drei Gefangene tot
Guantanamo-Bucht (Vereinigte Staaten), 11.06.2006 – Drei Insassen des US-Internierungslagers in der Guantanamo-Bucht auf Kuba sind gestern gestorben. Zwei der Toten stammen nach US-Militärangaben aus Saudi-Arabien, der dritte aus dem Jemen. Es handelt sich um die ersten Todesfälle in dem Lager, in dem die US-Regierung rund 460 Terrorverdächtige festhält.
In einer Militärmitteilung heißt es, die Gefangenen seien „reglos und nicht atmend von den Wachen in ihren Zellen aufgefunden“ worden. Wiederbelebungsversuche des Wachpersonals scheiterten offenbar. Das Militär geht von Selbstmorden und von der Annahme aus, dass die drei Todesfälle untereinander koordiniert waren und nicht zufällig gleichzeitig stattfanden.
Präsident George W. Bush soll informiert worden sein.
Den Gefangenen werden Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida nachgesagt, oder es handelt sich um gefangene Talibankämpfer aus Afghanistan. Das Gefängnis ist international heftig umstritten, weil den Gefangenen keinerlei Rechte zugestanden werden. Zuletzt war die Anlage in die Schlagzeilen geraten, weil eine große Zahl der Häftlinge in Hungerstreik getreten war. Das Militär hat eine Untersuchung der Todesfälle angekündigt. +wikinews+
Thailand unterstützt Afghanistan: Karakulschafe statt Opiumanbau
Chiang Rai (Thailand) / Kabul (Afghanistan), 11.06.2006 – Ersetzt die Zucht von Karakulschafen in Afghanistan bald den Opiumanbau? Eine thailändische Expertendelegation unter Leitung von Disnadda Diskul, dem Doi-Tung-Projekt-Direktor, besuchte in der letzten Woche Afghanistan, um genau diese Idee zu propagieren und dem Land beim Übergang zu einer Alternative zum Opiumanbau behilflich zu sein.
Disnadda Diskul ist Mitglied des Lenkungsausschusses des UNO-Büros für Drogen und Verbrechen (Office on Drugs and Crimes), das eine Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts für eine alternative Entwicklung in Ländern vorantreibt, die vom Anbau von Pflanzen abhängig sind, die für die Drogenproduktion verwendet werden. Nach Angaben der UNODC werden weltweit auf etwa 280.000 Hektar Fläche Schlafmohn zur Opiumgewinnung angebaut, in Afghanistan davon allein 79 Prozent, weitere 15 Prozent der weltweiten Fläche befinden sich in Myanmar.
Für Afghanistan kam die Gruppe um Disnadda Diskul zu dem Schluss, die beste Alternative zum Opiumanbau sei die Wiederaufnahme der Zucht von Karakulschafen, einer Haustierart, die in Afghanistan traditionell verbreitet war. Früher habe jeder Haushalt Karakulschafe gehalten. Unter der Herrschaft der Taliban sei die Züchtung dieser Tiere jedoch drastisch zurückgegangen. Das Wissen um die Nutzung dieser Tiere ist in Afghanistan aber noch tief verwurzelt, diese Schafe können sehr vielfältig genutzt werden: als Nahrungsmittel, für die Lederherstellung bis hin zum Weben von Teppichen aus der Schafwolle.
Das Doi-Tung-Projekt für Afghanistan ist auf zwölf Jahre angelegt. Angestrebt wird eine Zunahme der Schafpopulation um 10.000 Tiere. Berechnungen zufolge soll das Einkommen eines Schafhirten um 127 US-Dollar steigen. Das Pilotprojekt soll in Masar-e Scharif beginnen. Ein entsprechendes Abkommen zwischen den Regierungen beider Länder soll in den nächsten Monaten unterschriftsreif sein. Von thailändischer Seite wurde betont, sie verfolge dabei keinerlei finanzielle Interessen, sondern wolle nur die wunderbare Idee und Initiative ihrer geliebten Königin-Mutter aus Anlass des 60-jährigen Kronjubiläums des thailändischen Königs weiter verbreiten. Ein ähnliches Projekt hat Thailand auch in Myanmar unterstützt. Der Anstoß zu dem neuerlichen Projekt kam von der Regierung Afghanistans.
Ein derartiges Konzept einer alternativen Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen wurde im Jahre 1988 in Thailand von der Mutter des gegenwärtigen Königs Bhumibol, Prinzessin Srinagarindra, initiert: das Doi-Tung-Projekt. Die Region Chiang Rai war damals gekennzeichnet von der Abholzung der natürlichen Urwälder durch Brandrodung für landwirtschaftliche Zwecke, insbesondere den Anbau von Opium. Durch das Vorgehen der Regierung gegen den Drogenanbau wurde der Bevölkerung zunächst die Lebensgrundlage entzogen. Die Folge waren illegale Kinderarbeit, Prostitution sowie Drogen- und Holzschmuggel. Im Rahmen des Projekts wurde die landwirtschaftliche Produktion auf den Anbau von Feldfrüchten umgestellt (unter anderem den Anbau von Macadamia-Nüssen), deren Verkauf den Lebensunterhalt der Bevölkerung sichern konnte. Hinzu kam eine intensive Wiederaufforstung und der Übergang zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung in der Region. +wikinews+
Spanien: 200.000 Menschen demonstrierten gegen Verhandlungen mit der ETA
Am Anfang der Veranstaltung hatte Isabel San Sebastián zu einer Schweigeminute für die Opfer des Terrorismus aufgerufen und forderte „Andenken, Würde, Gerechtigkeit und Wahrheit“. Der Präsident der AVT, Francisco José Alcaraz, gab den Regierungsmitgliedern zu bedenken, dass die Männer, die die Regierung als gültige Verhandlungspartner für die Auflösung der ETA akzeptieren würde, die „Mörder von fast 1.000 Zivilisten“ sind. Des Weiteren forderte er von Zapatero, dieser solle nicht der terroristischen Erpressung nachgeben und damit der ETA alles bewilligen, was sie in 38 Jahren durch Morde, Erpressung und Bedrohungen nicht erreicht habe.
Hintergrund der Proteste sind die Pläne des Regierungschefs, möglichst schnelle Verhandlungen über einen dauerhaften Frieden mit der ETA aufzunehmen, die Ende März eine dauerhafte Waffenruhe ausgerufen, diese jedoch an weitere Zugeständnisse der Regierung an die Autonomie des Baskenlandes geknüpft hatte. Zapatero hatte zu diesem Zweck den Dialog mit der verbotenen Partei Batasuna gesucht, die als politischer Arm der ETA gilt. +wikinews+
Guantanamo: Drei Gefangene tot
Guantanamo-Bucht (Vereinigte Staaten), 11.06.2006 – Drei Insassen des US-Internierungslagers in der Guantanamo-Bucht auf Kuba sind gestern gestorben. Zwei der Toten stammen nach US-Militärangaben aus Saudi-Arabien, der dritte aus dem Jemen. Es handelt sich um die ersten Todesfälle in dem Lager, in dem die US-Regierung rund 460 Terrorverdächtige festhält.
In einer Militärmitteilung heißt es, die Gefangenen seien „reglos und nicht atmend von den Wachen in ihren Zellen aufgefunden“ worden. Wiederbelebungsversuche des Wachpersonals scheiterten offenbar. Das Militär geht von Selbstmorden und von der Annahme aus, dass die drei Todesfälle untereinander koordiniert waren und nicht zufällig gleichzeitig stattfanden.
Präsident George W. Bush soll informiert worden sein. Den Gefangenen werden Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida nachgesagt, oder es handelt sich um gefangene Talibankämpfer aus Afghanistan. Das Gefängnis ist international heftig umstritten, weil den Gefangenen keinerlei Rechte zugestanden werden. Zuletzt war die Anlage in die Schlagzeilen geraten, weil eine große Zahl der Häftlinge in Hungerstreik getreten war. Das Militär hat eine Untersuchung der Todesfälle angekündigt. +wikinews+
10 Juni 2006
Kanada: 54. Bilderberg-Konferenz in Ottawa eröffnet
Ottawa (Kanada), 10.06.2006 – Kaum von der Öffentlichkeit wahrgenommen treffen sich zwischen dem 8. und 11. Juni hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Militär und Wirtschaft zur diesjährigen 54. Bilderberg-Konferenz im kanadischen Ottawa, um aktuelle Themen der Weltpolitik hinter verschlossenen Türen zu besprechen.
Die etwa 120 Teilnehmer, die sich in der Nähe der kanadischen Hauptstadt in dem abseits liegenden Brookstreet Hotel des Milliardärs Terence H. Matthews von einer privaten Sicherheitsfirma abgeriegelt und streng bewacht zusammenfinden, haben dabei verschiedenste Themen auf ihrer Agenda. Die Details bleiben dabei der Öffentlichkeit verschlossen. Erst mit der Veröffentlichung der Teilnehmerliste und der behandelten Tagesordnungspunkte am Sonntagabend wird mehr Einblick in das Treffen gewährt, vermutlich werden dadurch aber auch Spekulationen über die Tagung angeheizt.
Neben Politikern, wie dem ehemaligen amerikanischen Außenminister Henry Kissinger, EU-Kommissionspräsident Jose Barroso, Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer und Weltbank-Chef Paul Wolfowitz, werden andere wichtige Personen aus der Wirtschaft, wie der Chef der Deutschen Bank, Hilmar Kopper, Otto Wolf von Amerongen, David Rockefeller und Jeroen van der Veer von der Royal Dutch/Shell Group wahrscheinlich wieder mit daran teilnehmen.
Ein wichtiger Punkt betrifft den Energiesektor in Zusammenhang mit dem Ölpreis und den aktuellen Problemen mit Venezuela, dem fünftgrößten Ölförderland weltweit. Der Präsident des lateinamerikanischen Landes, Hugo Chávez, hatte erst kürzlich Verträge mit privaten Firmen für 32 Ölfelder teilweise für nichtig erklärt und der staatlichen Gesellschaft Petróleos de Venezuela S.A. einen Mindestanteil von 60 Prozent eingeräumt. Weiterhin spricht er sich gegen eine weitere Ausdehnung der Freihandelszone NAFTA aus und möchte eine Steuer für Firmen einführen, die venezolanisches Öl fördern. Nach dem letzten Treffen schnellte plötzlich der Ölpreis von 40 Dollar je Barrel auf 70 Dollar in die Höhe.
Der Atomstreit mit dem Iran und eine eventuelle Invasion, die rein militärisch relativ unwahrscheinlich ist, aber auch der Irakkonflikt und Afghanistan dürften ebenfalls von Interesse sein.
Und wie in den vergangenen Jahren auch wird die Weltöffentlichkeit voraussichtlich nur wenig Notiz von dem Treffen nehmen, da im Moment die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland das beherrschende Thema in den Medien ist. Im letzten Jahr fand das Zusammenkommen vom 5. bis zum 8. Mai im oberbayerischen Rottach-Egern statt – parallel zu den Feierlichkeiten des 60. Jahrestages zum Ende des Zweiten Weltkrieges. So wurde das Treffen erst am 9. Mai 2005 im Münchner Merkur erwähnt. ... +wikinews+
Möglicher Weg des Friedens: Abbas kündigt Referendum über Zwei-Staaten-Lösung an
Ramallah (Palästinensische Autonomiegebiete), 10.06.2006 – Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am Samstag, dem 10. Juni, angekündigt, per Dekret für den 31. Juli ein Referendum über die Gründung eines palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 anzusetzen. Er sei davon überzeugt, so Abbas, dass nur die Zwei-Staaten-Lösung den Konflikt im Nahen Osten friedlich beilegen könne. Unterdessen kam es zu heftigen Protesten gegen das Plebiszit und die damit einhergehende faktische Anerkennung Israels, zu denen die Hamas unter Ministerpräsident Ismail Hanija und die radikale Organisation Islamischer Dschihad aufgerufen hatten. „Bruder Präsident, im Namen des Islams appelliere ich an Dich, den Dialog zu suchen und kein Referendum abzuhalten“, schrieb Hanija an Mahmud Abbas, den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde. Das von Abbas angesetzte Referendum ist nach Ansicht von Hanija illegal und verstoße gegen die Verfassung. „Der Präsident hat kein Recht, das Volk zu befragen.“ Chalil el Hanijeh, Fraktionschef der Hamas, befürchtet durch das Referendum außerdem eine Spaltung der palästinensischen Widerstandsbewegung. Abbas-Berater Saeb Erekat verteidigte das Vorgehen der Palästinensischen Autonomiebehörde: „Wenn immer es einen Streit gibt, fragen die Entscheidungsträger das Volk um dessen Meinung“, so Erekat.
Die radikal-islamistische Terrororganisation Al-Qaida hat unterdessen an das palästinensische Volk appelliert, die Volksabstimmung zu boykottieren. Ajman al-Sauahri, der sich in einer Videobotschaft an die Palästinenser gewandt hatte, sagte außerdem, „um Palästina darf nicht gefeilscht werden“.
Nach den Ergebnissen jüngster Umfragen befürwortet eine Mehrheit der Palästinenser den Vorschlag des Palästinenserpräsidenten und damit auch die Anerkennung des Staates Israel. Für die frisch gewählte Hamas würde die Volksbefragung eine herbe Niederlage bedeuten.
Die Hamas fordert von Israel, das ab 1967 unter israelischer Besatzung stehende Westjordanland und Ostjerusalem Palästina zuzusprechen und das Rückkehrrecht der Flüchtlinge sicherzustellen. Im Gegenzug verspricht die Hamas einen „Waffenstillstand für die nächsten 50 Jahre“. Ferner ist die Hamas bereit, nach einem vollständigen Abzug aller israelischen Truppen aus dem Westjordanland das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Hanija sagte: „Solange die Besatzer auf unserem Boden verharren, ist der Widerstand ein legitimes Recht unseres Volkes.“
Unterdessen ist es in Israel und den palästinensischen Gebieten zu heftigen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Mitgliedern der Terrororganisation Hamas und der israelischen Armee gekommen. Der militärische Flügel der Hamas hatte die seit Februar 2005 geltende Waffenruhe aufgekündigt und sieben Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert, nachdem bei einem Angriff auf eine Familienfeier sieben Zivilisten, unter ihnen drei Kinder, von der israelischen Armee getötet worden waren. UN-Generalsekretär Kofi Annan forderte eine eingehende Untersuchung des Vorfalls. Indessen hat sich der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Mark Regev, für den Vorfall entschuldigt: „Der Tod Unschuldiger ist völlig inakzeptabel“, so Regev. ++
09 Juni 2006
Sarkawis Tod
Auf dem Katholikentag forderte die Bundeskanzlerin Angela Merkel das Bekenntnis zu den christlichen Traditionen als Teil der EU-Verfassung.
Den Tod des Terroristen Sarkawi kommentierte sie als "gute Nachricht".
Es wurde geklatscht. Nicht einer kritisierte. - Jesus vernimmt es und ...
Wer um seine Feinde nicht trauert, dem traue ich nicht - und der traue sich nicht.
>> Diskussion
19.12.2005 >> Solidarität mit Terroristenchef Sarkawi
08 Juni 2006
Vatikan vs. Verhütungsmittel
Der Vatikan sprach sich am Dienstag erneut gegen Verhütungsmittel aus.
Auf die kircheninterne Debatte um die Zulässigkeit von Kondomen in Fällen, in denen ein Ehepartner mit Aids infiziert ist, geht das vom Päpstlichen Rat veröffentlichte Dokument nicht ein.
Das Verhütungsmittel-Verbot begründete Ratspräsident Kardinal Alfonso López Trujillo damit, dass die traditionelle, kinderreiche Familie nie so bedroht gewesen sei wie heute.
Der Vatikan ignoriert, dass die Menschheit als Ganzes nie so kinderreich war wie heute und in Summe mit der höheren Lebenserwartung einen Ressourcenverbrauch bedeutet, von dem sich der Planet kaum noch erholen kann, um gegenwärtigen und künftigen Generationen nicht nur Müll und Gift zu überlassen. Auch dann nicht, wenn die Weltbevölkerungsentwicklung abflacht oder wieder sinkt.
In der Bibel steht: "Seid fruchtbar und mehret Euch"
Wenn ich aber meinem Kind sage: "Nimm das Geld und kaufe Brot!", dann soll es nur kaufen, was wir brauchen und nicht alles Brot der Welt.
So steht auch nicht in der Bibel: "Mehret Euch, bis der Planet untergeht!"
Der Vatikan verstößt gegen Gottes Gebot, wenn er es ins Absurde interpretiert.
In den letzten zweihundert Jahren versechsfachte sich die Weltbevölkerung.
5,8% aller jemals geboren Menschen leben heute. Und jeder Mensch sollte gleiches Recht auf Chancen, Arbeit und Konsum haben, aber das Gegenteil ist der Fall.
Der Vatikan treibt mit den Gläubigen das selbe schlechte Spiel wie die anderen Großreligionen, deren gemeinsamer Wille lautet: "Mehret Euch, damit wir gegenüber den anderen Bekenntnissen in der Mehrheit bleiben oder die Mehrheit erlangen!"
Die unbarmherzige Vermehrung der Anhängerschaft als Verhütungsmittel gegen den Bedeutungsverlust in der Religionskonkurrenz. Das nenne ich unbarmherzigen Egoismus, Herr Ratzinger, gegen den Sie als Papst noch Pfingsten predigten.
Die Unbarmherzigkeit ist, dass die Menschen an verantwortungsbewusster Familienplanung gehindert werden, die unverzichtbar ist, um den Kindern im Rahmen der wirtschaftlichen Verhältnisse menschenwürdige Existenz zu sichern.
Der Vatikan und die anderen Weltreligionen sollen verstehen:
Jeder Mensch soll Wunschkind sein!, aber das setzt mindestens voraus, dass beim Sex verhütet wird, was aus dem Sex nicht werden soll.
Und was sagen die deutschen Christen dazu? Zum Beispiel die Christdemokraten von CDU und CSU?
-msr- >> Diskussion
George W. Bush und die Homosexualität
Schon im letzten Präsidentenwahlkampf hatten die Republikaner erfolgreich auf die Antihomos gesetzt und die Präsidentenwahl in vielen wichtigen Staaten mit Volksabstimmungen gegen die Homo-Ehe verknüpft. Das brachte George W. Bush die Mehrheit.
Die Homosexuellen als unfreiwillige Helfer dieses US-Präsidenten?
Jeder Verbrecher darf jede Verbrecherin ehelichen, aber Homosexualität vermarkten die Schurken als schlimmer und finden dafür nicht nur bei Dummen Gehör, sondern auch vielen Klugen, die sich dennoch zu wenig Gedanken machen, was sie berechtigt, den Homosexuellen ein Glück zu verweigern, das sonst jedem zugebilligt ist.
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 08.06.2006 wikinews - Die von Präsident George W. Bush angeregte Initiative für ein Verbot von Homo-Ehen ist gescheitert. Als Zusatz zur Verfassung zum "Schutz der Ehe" war von republikanischer Seite beantragt worden, dass "die Ehe in den Vereinigten Staaten nur aus dem Bund von Mann und Frau bestehen soll". Mit 49 gegen 48 Stimmen sprach sich zwar eine Mehrheit der Senatoren gegen die die Möglichkeit für gleichgeschlechtliche Paare aus, den Bund der Ehe miteinander zu schließen. Die nötige Zweidrittelmehrheit, die für eine Verfassungsänderung benötigt wird, wurde im US-Senat jedoch verfehlt. Für eine Verfassungsänderung ist außerdem die Zustimmung einer Zweidrittelmehrheit im amerikanischen Repräsentantenhaus und Dreiviertel der 50-US-Bundesstaaten die Voraussetzung.
US-Präsident Bush hatte sich für das Verbot stark gemacht, um vor dem Hintergrund der nahenden Kongresswahlen in erster Linie Wähler aus dem konservativen und rechten Bereich für sich zu gewinnen. Da die Initiative des Präsidenten wohl nur geringe Chance auf eine ausreichende parlamentarische Unterstützung hatte, schätzen viele Beobachter den Vorstoß des Präsidenten als wahltaktisches Manöver ein. Bereits im Jahr 2004 hatte Bush die selbe Forderung erhoben.
+ + + + + +
www.dialoglexikon.de/homosexualitaet.htm
Markus Rabanus
07 Juni 2006
Landlose Bauern stürmen Parlamentsgebäude in Brasília
Brasília (Brasilien), 07.06.2006 – Mehrere hundert landlose Bauern haben ein Nebengebäude des brasilianischen Unterhauses in der Hauptstadt Brasília gestürmt. Bei den Protesten kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Bauern, die Stöcke, Steine und landwirtschaftliche Werkzeuge sowie Fahnen bei sich trugen, und Polizisten. Nach offiziellen Angaben wurden 500 Menschen verhaftet, etwa 25 Menschen wurden verletzt, darunter einer schwer. Bei den Protesten der landlosen Arbeiter wurden auch ein Auto umgestoßen und Gegenstände im Inneren des Gebäudes zerstört.
Bei den Teilnehmern der Protestaktion soll es sich Medienberichten zufolge um Mitglieder einer militanten Abzweigung der Landlosenbewegung Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST) handeln. Die Bauern verschafften sich Zugang zum Nebenraum zweier Plenarsäle, in denen zu diesem Zeitpunkt debattiert wurde. Die Bauern forderten mehr finanzielle Mittel, eine Beschleunigung der Landreform und ein Ende von Arbeitsverhältnissen, die sie als Sklavenarbeit bezeichnen. Nach Angaben der Bauern sollte mit einem friedlichen Protest auf diese Forderungen aufmerksam gemacht werden, sie seien aber von Polizisten angegriffen worden. Kongresspräsident Aldo Rebelo hatte die Unterstützung der Armee angefordert, um die Proteste der Bauern zu beenden. Nach einer Stunde verließen die Bauern das Parlamentsgebäude, nachdem dieses von Militärpolizisten umstellt worden war.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verurteilte die gewaltsame Stürmung des Parlamentsgebäudes, die er als Akt des Vandalismus gegen die Demokratie bezeichnete. Bei seiner Wahl im Jahr 2003 war der Präsident von der Landlosenbewegung unterstützt worden, der er eine Landreform versprochen hatte. Bruno Maranhao, einer der Anführer der Landlosenbewegung, ist führendes Mitglied der regierenden Arbeiterpartei PT. Es war geplant, dass der Staat ungenutztes Land kaufen sollte, um es den verarmten, landlosen Bauern zur Verfügung stellen. In diesem Jahr will Lula da Silva für eine zweite Amtszeit kandidieren. Die MST wirft dem Präsidenten vor, sein Wahlversprechen nicht eingehalten zu haben, 400.000 Landlosen bis 2006 Land zur Verfügung zu stellen. Grundbesitzer sind dagegen der Meinung, die Regierung unternehme zu wenig, um ihr Eigentum vor Besetzungen durch landlose Bauern zu schützen. +wikinews+
Fusion T-Online auf die Deutsche Telekom wurde abgeschlossen
Bonn (Deutschland), 07.06.2006 – Die Fusion von T-Online auf die Deutsche Telekom AG wurde erfolgreich abgeschlossen. Der juristische Akt ist durch die Eintragung in das Handelsregister wirksam geworden. Der Börsenkurs wurde aus dem TecDAX genommen.
Die Ausgliederung von T-Online hatte nur sechs Jahre gedauert. Im Frühjahr 2000 ging das Unternehmen mit 27 Euro pro Aktie an die Deutsche Börse. Zahlreiche Aktienbesitzer hatten vor Gericht gegen die Fusion geklagt.
Bis zum Schluss haben Aktionäre von T-Online versucht, die Verschmelzung mit dem Mutterkonzern zu verhindern, jedoch ohne Erfolg. Am Dienstag, dem 6. Juni, wurde die T-Online International AG in das Handelsregister der Deutschen Telekom eingetragen. Nun sind alle Aktionäre, die noch Papiere von T-Online besitzen, dazu verplichtet, diese umzutauschen. Etwa eine halbe (0,52) T-Aktie bekommt man für eine Aktie von T-Online. 6,50 Euro bleiben noch pro Aktie, die am Einstiegstag 27 Euro kostete. +wikinews+
Ethische Bedenken: Norwegischer Fonds verkauft alle Wal-Mart-Aktien
Oslo (Norwegen), 07.06.2006 – Der staatliche norwegische Rentenfonds verkauft alle seine Wal-Mart-Aktien im Wert von 2,5 Milliarden Kronen (322 Millionen Euro), da Wal-Mart angeblich gegen viele Menschenrechte verstößt. Die norwegische Finanzministerin Kristin Halvorsen begründete den Verkauf damit, dass man keine ernsthaften und systematischen Menschenrechtsverletzungen sowie Verstöße gegen Arbeitsmarktregeln unterstützen werde. Eine Ethikkommission empfahl zuvor den Verkauf.
Auch die Aktien der Bergwerksgesellschaft Freeport wurden verkauft. Die Begründung ist, dass Freeport verantwortlich sei für schlimme Umweltschäden. Die Aktien hatten eine Wert von 116 Millionen Kronen (15 Millionen Euro). +wikinews+
Charlotte Knobloch ist neue Präsidentin des Zentralrats der Juden
Frankfurt am Main (Deutschland), 07.06.2006 – Charlotte Knoblock wurde heute einstimmig zur neuen Präsidentin des Zentralrates der Juden gewählt. Die Wahl erfolgte durch das Präsidium, das in Frankfurt tagte.
Die neue Hauptverantwortliche wurde am 29. Oktober 1932 in München geboren und hat den Holocaust überlebt, indem sie sich auf einem Bauernhof versteckte. Ihr Vater wurde durch die Nazionalsozialisten als Zwangsarbeiter verschleppt. Charlotte Knobloch wird Nachfolgerin von Paul Spiegel, der am 30. April verstarb und ist damit die erste Frau in diesem Amt. Bisher war sie schon Vizepräsidentin des Zentralrates. Im Januar 2000 kandidierte sie schon einmal für das Amt, sie unterlag aber ihrem Vorgänger. +wikinews+
06 Juni 2006
Irak: 6.000 Leichen seit Anfang des Jahres gefunden
Bagdad (Irak), 06.06.2006 – Im Irak wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres 2006 genau 6.002 Leichen gefunden. Diese Zahl wurde von der Leitung der Gerichtsmedizin in Bagdad bekannt gegeben. Die meisten Opfer seien erschossen worden, oftmals seien auch Folterspuren vorhanden gewesen.
Viele der Toten wurden nur aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer der beiden islamischen Religionsgruppen (Schiiten oder Sunniten) zu Opfern des Terrors. Extremisten würden vor allem seit dem Terroranschlag auf einen schiitischen Schrein in Samarra am 22. Februar morden.
Die Statistik des Schreckens zeigt dabei eine monatliche Zunahme der Morde. Demnach waren es im Januar 1.068, im Februar 1.110, im März 1.294, im April 1.155 und im Mai sogar 1.375 Tote. Seit der Gründung im Jahr 1927 hätte es nach Angaben des Institutes noch nie so eine hohe Zahl von Opfern gegeben. Der Tagesdurchschnitt beträgt momentan 35 bis 50 Opfer pro Tag.
Die Strategie der Terroristen ist es, die Sunniten gegen die Schiiten, welche im Irak die Mehrheit bilden, aufzuhetzen. Jüngstes Beispiel ist der Aufruf des Al-Qaida-Chefs des Iraks, Abu Musab az-Zarqawi. In einer Audiobotschaft im Internet fordert er die Sunniten auf, die Appelle der Regierung zur nationalen Einheit zu ignorieren. „Bereitet Euch darauf vor, diese ungläubigen Schlangen und ihr Gift loszuwerden ... und hört nicht auf jene, die zu einem Ende der Gewalt zwischen den Religionsgruppen aufrufen“, so wird Zarqawi zitiert.
Nach Auskunft von Mowafaq Abdul-Raof, dem Sprecher des Ministeriums für Umsiedlung und Migration, sind mehr als 17.000 Familien im Irak als wohnungslos gemeldet. Weitere 5.000 seien inzwischen bei Verwandten untergekommen. Insgesamt 180.000 Menschen wurden bereits infolge des anhaltenden Konflikts zwischen Schiiten und Sunniten umgesiedelt. Allein in Bagdad wurden 3.718 Familien wohnungslos. „Die Anzahl von Umgesiedelten wird weiter steigen, wenn von der Regierung keine durchgreifenden Maßnahmen gegen die militanten Kräfte ergriffen werden, seien es nun Sunniten oder Schiiten”, sagte Abdul-Raof. Die Menschen würden teilweise von militanten Gruppen mit dem Tode bedroht, wenn sie ihre Heim und ihre Arbeit nicht verlassen würden. Viele Menschen verließen aufgrund solcher Drohungen ihre Häuser und leben nun in Zelten.
Die Bevölkerung im Irak teilt sich sowohl ethnisch als auch religiös in zwei große Gruppen auf. 75 bis 80 Prozent sind Araber, 15 bis 20 Prozent Kurden. Die Araber sind in der Mehrheit Schiiten, die Kurden hingegen Sunniten. Von der Religionszugehörigkeit her sind 65 Prozent Schiiten, während das restliche Drittel Sunniten sind. Das Christentum spielt anteilmäßig keine große Rolle. +wikinews+
04 Juni 2006
Hurrikan Katrina: US-Militär gibt Fehler zu
Washington D.C. / New Orleans (Vereinigte Staaten), 04.06.2006 – Im August 2005 verwüstete Hurrikan Katrina den Süden der USA. Besonders betroffen war die Stadt New Orleans.
Um die Stadt vor einer Überflutung aus dem Meer zu schützen, baute das zuständige US-Pionierkorps der Armee damals Dämme um die Stadt.
Am Freitag, dem 3. Juni, räumten die Verantwortlichen für den Dammbau Fehler ein. Sie berichteten von falsch konstruierten Schutzwällen. Ein Kommandeur des Korps übernahm die Verantwortung für den Fehler. Zuvor war ein Untersuchungsbericht der Regierung vorgestellt worden, in dem ausführlich Baumängel bei der Konstruktion der Dämme aufgezeigt wurden. Des Weiteren kritisierte der Bericht die zu geringe Ausstattung von New Orleans mit Pumpen. +wikinews+
02 Juni 2006
Bundestag beschließt Kongo-Einsatz der Bundeswehr
Berlin (Deutschland), 02.06.2006 – Mit einer großen Mehrheit von 440 zu 135 Stimmen hat der Deutsche Bundestag den Einsatz der Bundeswehr in der Demokratischen Republik Kongo beschlossen. Während die Regierungskoalition ihren Antrag damit verteidigte, es bestehe ein „sicherheitspolitisches Interesse an einer erfolgreichen Stabilisierung des Kongo“, so Kolbow von der SPD, kritisierten FDP und Linkspartei das Vorhaben teils heftig. Unter anderem warfen Oppositionspolitiker der Regierung stümperhafte Planung und Konzeptlosigkeit für die Zeit nach den Wahlen vor.
Unter der Führung von Deutschland werden in der Operation EUFOR RD CONGO zirka 1.500 Soldaten aus 18 EU-Staaten (deutsches Kontingent: 500 Einsatz- sowie 280 Unterstützungskräfte) zur Absicherung der am 30. Juli stattfindenden Wahlen in die seit Jahren immer wieder von Kriegen erschütterte Region in Zentralafrika entsandt. Das Mandat der Bundeswehr ist auf vier Monate plus jeweils sechs Wochen An- und Abmarsch begrenzt. +wikinews+
01 Juni 2006
Weitere Enthüllungen über Massaker von US-Soldaten an irakischen Zivilisten
Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 01.06.2006 – Nach Zeitungsberichten der New York Times und Los Angeles Times, die sich auf die Angaben von Kongress-, Militär-, und Pentagon-Sprechern stützen, war öffentlich geworden, dass US-Marines in der irakischen Stadt Haditha im November 2005 24 irakische Zivilisten ohne Gründe systematisch erschossen hatten. Dieses Massaker hat jetzt ein interner Untersuchungsbericht der US-Armee bestätigt. Der US-Präsident zeigte sich „besorgt“ und kündigte harte Strafen für die Soldaten an, falls sich der Bericht des Sonderermittlers Oberst Gregory Watt bestätigen sollte. (wikinews)
EuGH annulliert Abkommen zur Weitergabe von Fluggastdaten
Luxemburg (Luxemburg), 01.06.2006 – Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 30. Mai die Praxis der Übermittlung personenbezogener Daten von Flugpassagieren im transatlantischen Flugverkehr für nichtig erklärt. Diese Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten war im Kontext der Terrorismusbekämpfung vereinbart worden.
Der „Fluggastdatensatz“ (engl. „Passenger Name Record“, PNR), der bei der Datenübermittlung durch die Fluggesellschaften übermittelt werden muss, umfasst dabei laut Luftfahrt-Bundesamt eine Liste von 34 Datenfeldern. Dazu gehören neben den Flugdaten (vom Reservierungsdatum bis hin zur Platznummer) unter anderem auch die E-Mail-Adresse, die Menüauswahl während des Fluges, Rechnungsanschrift des Flugtickets, Reisebüro, Telefonnummer und so weiter.
Diese Daten werden dreieinhalb Jahre gespeichert. Ursprünglich wollten die USA diese Daten gerne 50 Jahre aufbewahren. Beim Übereinkommen mit der EU hatten die USA außerdem zugesichert, die Daten nur für Zwecke der Terrorismus- und Kriminalitätsbekämpfung auszuwerten. Das Abkommen war jedoch von Anfang an von Datenschützern kritisiert worden, weil die Daten zu lange gespeichert und zu viele personenbezogene Daten erfasst würden. Die US-Behörden hatten großen Druck ausgeübt, um dennoch an die Daten zu gelangen. Falls die Fluggesellschaften nicht zur Kooperation bereit gewesen wären, hatten die USA mit Sanktionen gedroht, die bis zum Entzug der Landerechte reichten.
Die Rechtsgrundlagen, auf denen dieser Datenaustausch beruhte, sind nach Ansicht des höchsten europäischen Gerichts nicht ausreichend. Die Europäische Kommission hatte auf Drängen der Vereinigten Staaten eine entsprechende Vereinbarung mit den US-amerikanischen Sicherheitsbehörden geschlossen, der Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten sowie des Heimatschutzministeriums.
Der Gerichtshof hatte sich auf Antrag des Europäischen Parlaments mit dem Vorgang befasst. Dieses hatte die Auffassung vertreten, dass die Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten vom 14. Mai 2004 bezüglich der Übermittlung solcher Daten Grundrechte verletze.
Das Gericht beschränkte sich in seiner Urteilsbegründung auf die Feststellung, die „Zuständigkeit der Gemeinschaft für den Abschluss des fraglichen Abkommens mit den Vereinigten Staaten“ könne nicht aus den herangezogenen Rechtsgrundlagen heraus begründet werden. Damit entfalle die Notwendigkeit einer weiteren Prüfung anderer Aspekte des Datenaustausches wie zum Beispiel seiner datenrechtlichen Unbedenklichkeit. Das Gericht lässt jedoch die gegenwärtige Praxis in einem zeitlichen Rahmen von 90 Tagen weiter zu. Damit bleibt den zuständigen Gremien der Europäischen Union bis zum 30. September 2006 Zeit, die rechtlichen Voraussetzungen für einen Datenaustausch mit den US-Behörden zu schaffen. (wikinews)
wikinews Juni 2006
Freitag, 30. Juni 2006
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US-Präsident Bush muss Niederlage vor dem Supreme Court einstecken
Nach Einbürgerungsstreit um Ayaan Hirsi Ali: Balkenende zurückgetreten
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Bayerischer Verdienstorden für Veronica Ferres und Bernd Eichinger
Gotthard-Autobahn seit heute wieder befahrbar
Donnerstag, 29. Juni 2006
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Israels Armee nahm Minister und Abgeordnete der Palästinenser fest
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Rumänien kündigt Abzug der Truppen aus dem Irak an
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Beliebtheit Taiwans als Ziel thailändischer Arbeitsimmigranten gesunken
Milliardär Warren Buffett verschenkt Großteil seines Vermögens
Mittwoch, 28. Juni 2006
Drei Anschläge auf die Bundeswehr in Afghanistan
Hamas und Fatah einigen sich nach Medienberichten auf Zwei-Staaten-Lösung
Requisiten aus allen zwölf WM-Stadien werden versteigert
Passagierflugzeug in Nürnberg von Landebahn abgekommen
Munich Airlines: Probleme vor dem Erstflug
Autorin der Harry-Potter-Romane wird Ehrendoktorin
Privatarchiv von Martin Luther King verkauft
Umstrittenes Antidiskriminierungsgesetz wurde nachgebessert
Ayaan Hirsi Ali darf nun doch Niederländerin bleiben
Reparatur und Sanierung der Wiehltalbrücke hat begonnen
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SVG-Zeichenprogramm Inkscape 0.44 erschienen
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Impfkampagne gegen Kinderlähmung in Namibia
Jacques Barrot möchte LKW-Transit über die Alpen reduzieren
Dienstag, 27. Juni 2006
Fischer verabschiedete sich aus der Politik
Flugexperten zweifeln an alternativem Konzept für Bruchlandungen bei Flugzeugen
Zwischenfall am Flughafen Johannesburg: Jumbo überfährt Mitglied der Bodencrew
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„Blue Origin“-Raumschiff für Touristen soll ab 2010 kommerziell starten
26. Juni: Internationaler Tag gegen den Drogenmissbrauch
Rekordpreis für Porträt Gustav Klimts
Barbara Ludwig gewann die Oberbürgermeisterwahlen in Chemnitz
Braunbär „Bruno“ ist tot
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Montag, 26. Juni 2006
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Entführte russische Diplomaten im Irak hingerichtet
Italienische Polizei verhaftete Dutzende von Mafia-Bossen
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Taiwan: Tausende demonstrierten gegen Präsident Chen Shui-bian
Sonntag, 25. Juni 2006
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Indien: Protest wegen fehlenden vegetarischen Essens an Bord
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Indische Bauern nehmen sich aus Verzweiflung das Leben
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Samstag, 24. Juni 2006
Hotelbrand in Passau
US-Behörden kontrollieren Daten des internationalen Zahlungsverkehrs
Kardinal Angelo Sodano wird abgelöst
Günther Jauch löst Sabine Christiansen ab
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Roxy-Kino nach Brand einsturzgefährdet
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Entscheidung über Olympische Winterspiele 2014 am 7. Juli 2007
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Donnerstag, 22. Juni 2006
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Filmstar Cathérine Deneuve distanzierte sich von Jörg Haider
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Am 5. September 2006 beginnt der Ausbau des Berliner Flughafens BBI
Wissenschaftler Hwang Woo Suk vor Gericht
Mittwoch, 21. Juni 2006
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Absturz des armenischen Airbus nicht wegen technischer Mängel
Spendenaktion für chinesischen Regierungskritiker Fu Xiancai verhindert
Kurz berichtet:
Schweizer Politiker Joseph Deiss wurde verabschiedet
Dienstag, 20. Juni 2006
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Autonomiestatus der nordostspanischen Provinz Katalonien gestärkt
Chinesischer Aktivist dank deutscher Botschaft operiert
Walfang-Kommission: Walfang-Befürworter erzielen ersten Teilerfolg
Kurz berichtet:
Zeit für Bärenfänger wird knapp
Montag, 19. Juni 2006
China will bis 2024 Menschen zum Mond bringen
GEZ erhebt ab dem kommenden Jahr Rundfunkgebühren für internetfähige Computer
„Discovery“ -Start für den 1. Juli geplant
Afrikanische Union zieht eine Friedensmission für Somalia in Erwägung
Kasachstans erster Satellit in den Weltraum gestartet
Demonstrationen in Berlin gegen Überwachungspraktiken
Thailand will Buddha-Statuen von Bamiyan wieder aufbauen
Spanien: Friedensgespräche zwischen spanischer Regierung und der ETA stehen kurz bevor
Mutter eines Vierjährigen wird eventuell wegen Verletzung der Aufsichtspflicht angeklagt
Kurz berichtet:
Erfurter Severikirche geschlossen
Sonntag, 18. Juni 2006
Studie: Österreich gehört zu den reichsten Ländern der EU
Fußball-Weltmeisterschaft 2006: Streik der togolesischen Spieler
Istanbul: Zwei Tote durch Krim-Kongo-Fieber
Krisenregion Südthailand: Demokratische Partei fordert Umdenken
Machtwechsel in der Slowakei laut Umfragen schon beschlossen
Nepal: Maoistische Rebellen treten in die Regierung ein - Parlament wird aufgelöst
Zeugen Jehovas im Bundesland Berlin gleichberechtigt
Der Völkermarkter Stausee wird beschifft
200 Passagiere der Vietnam Airlines entkamen nur knapp dem Abschuss
Es kommt Bewegung in den Atomstreit mit dem Iran
Samstag, 17. Juni 2006
54. Bilderberg-Konferenz in Ottawa beendet
EU-Datenschützer fordern restriktive Weitergabe von Passagierdaten an die USA
Verdächtiger des Überfalls in Potsdam erneut verhaftet
Egon Schieles Bild „Sonnenblumen“ wird versteigert
EU befürwortet die Aufnahme Sloweniens in die Euro-Zone
EU beschließt strenge Vorschriften für Sky-Marshals
Rumänische Wirtschaft weiter mit Wachstum
EU-Kommission plant Millionenhilfe für Palästinenser
Shanghai ist Standort für Koordination der chinesischen Mond-Mission
Freitag, 16. Juni 2006
Der Tod des kleinen Tim in Elmshorn: Es war Totschlag
Am 1. Januar 2007 steigt die Mehrwertsteuer in Deutschland auf 19 Prozent
Fußball-WM 2006: Italien besiegt Meidericher Jugendmannschaft
Bär auf der Flucht
Walfang-Kommission tagt: Freie Bahn für den Walfang?
Fußball-Länderspiel auch in Österreich
Freenet prüft Übernahme von AOL Deutschland
WM 2006: Bundeskanzler Wolfgang Schüssel drückt deutschen Kickern die Daumen
Chinese nach kritischer Äußerung gegenüber der ARD verprügelt
Austria3-Mitglieder gehen zukünftig getrennte Wege
Donnerstag, 15. Juni 2006
Wien: Komponist György Ligeti gestorben
56. Saison der Hersfelder Festspiele eröffnet
Fußball-WM 2006: Südkorea besiegte Togo 2:1
Bundesregierung beschloss Gesetzentwurf zum Elterngeld
Airbus kann A380 nicht pünktlich liefern
Mittwoch, 14. Juni 2006
Europäisches Parlament fordert Schließung des Gefangenenlagers Guantánamo
Finnische Hunde jagen Bären
Eurovisionsgewinner Lordi kommen nach Deutschland und in die Schweiz
Wahlen zum Oberbürgermeister von Chemnitz gehen in die zweite Runde
Dienstag, 13. Juni 2006
Einigung beim Tarifstreit der Unikliniken in Sicht
US-Präsident Bush zum Blitzbesuch in den Irak geflogen
Inselparadies Canouan – Reisetipp nicht nur für Luxusreisende
Fußball-WM 2006: Trainer Otto Pfister zurück bei Togo
12. Juni 2006: Aktionen der ILO zum „Welttag gegen Kinderarbeit“
Montag, 12. Juni 2006
WM 2006: Lückenhafte Ticket-Kontrolle ermöglicht Schwarzhandel
Salzgitter: Zwei Schüler wegen Erpressung vor Gericht
Niko Kovac wechselt von Berlin zu Red Bull Salzburg
International tätige Drogenbande zerschlagen
WM 2006: Portugal besiegte Angola mit 1:0
WM 2006: Die Niederlande gewannen gegen Serbien-Montenegro mit 1:0
WM 2006: Mexiko bezwang den Iran mit 3:1
Unfall beim Fallschirmspringen – FDP-Generalsekretär verletzt
Johan Micouds Wechsel ist perfekt
Sonntag, 11. Juni 2006
Drafi Deutscher am Freitag gestorben
Space Adventures kauft kalifornische Entwicklerfirma für Strahlantriebstechnik
Spanien: 200.000 Menschen demonstrierten gegen Verhandlungen mit der ETA
Thailand unterstützt Afghanistan: Karakulschafe statt Opiumanbau
Benedikt XVI. wurde Ehrenbürger von Altötting
Guantanamo: Drei Gefangene tot
Samstag, 10. Juni 2006
England gewann sein erstes WM-Spiel mit 1:0
Kanada: 54. Bilderberg-Konferenz in Ottawa eröffnet
Möglicher Weg des Friedens: Abbas kündigt Referendum über Zwei-Staaten-Lösung an
Fußball-Weltmeisterschaft: Auftakt in der Gruppe A
Otto Pfister verlässt die togoische Nationalmannschaft
Gelsenkirchen: Bundesverfassungsgericht erlaubt NPD-Kundgebung
Mordprozess: Mutmaßlicher Täter plaudert Tat im Flugzeug aus
Ratingen bei Düsseldorf: Zwei Tote bei Brand in Hochhaus
Sechs Prozent der Russen glauben, dass Russland die Fußball-Weltmeisterschaft gewinnen kann
Freitag, 9. Juni 2006
60. Kronjubiläum: Thailand feiert seinen König
Weltnichtrauchertag 2006
Ver.di will verlängerte Ladenöffnungszeiten zur WM verhindern
Verkehrsunfall mit fliegendem Storch
Donnerstag, 8. Juni 2006
US-Richter: „Schere, Stein, Papier“ soll entscheiden
Irakische Regierung besetzte Innen- und Verteidigungsministerium
Abu Musab al-Zarqawi ist tot
Graubünden: Großbrand in Flims
Ballacks Verletzung verhindert Teilnahme am WM-Eröffnungsspiel
Fußballnationalmannschaft aus Sansibar siegte in Regensburg
Bush scheitert mit Initiative für Verbot der Homo-Ehe
Europarat: Deutschland und 13 weitere Länder an CIA-Entführungen beteiligt
Prozess gegen Ingolf Roßberg begann
Flugzeugbaumanager Dietrich Russell gestorben
Mittwoch, 7. Juni 2006
Landlose Bauern stürmen Parlamentsgebäude in Brasília
Soziale Kompetenz wird bei Personalentscheidungen immer wichtiger
Fusion T-Online auf die Deutsche Telekom wurde abgeschlossen
Charlotte Knobloch ist neue Präsidentin des Zentralrats der Juden
Ethische Bedenken: Norwegischer Fonds verkauft alle Wal-Mart-Aktien
Schauspielerin Cate Blanchett spielt den Musiker Bob Dylan
Dienstag, 6. Juni 2006
Bär wieder in Bayern
Klagen von Mitarbeitern der Berliner Verkehrsbetriebe abgewiesen
Ägypten fordert Nichtregierungsorganisation zum Stopp ihrer Arbeit auf
Neue Forschungsergebnisse zum Chikungunya-Virus
Mutter der neun toten Säuglinge zu 15 Jahren Haft verurteilt
Segelflugzeug in der Oberpfalz abgestürzt
Pentagon will „erniedrigende und entwürdigende Behandlung“ von Gefangenen zulassen
Neuigkeiten aus dem Leben der Filmstars
Erst „Sakrileg“ – dann „Illuminati“
Irak: 6.000 Leichen seit Anfang des Jahres gefunden
Montag, 5. Juni 2006
Islamistische Milizen übernehmen Kontrolle über Mogadischu
Von Entführung betroffene Schule in Südthailand öffnet heute wieder
Alan García gewinnt die Präsidentenwahl in Peru
Der Wechsel von Lukas Podolski zu Bayern München ist perfekt
Sechstes Enkelkind für Königin Beatrix
Filmkongress in Köln eröffnet
Sonntag, 4. Juni 2006
Thailand im Zeichen des königlichen Thronjubiläums
Tausende demonstrieren in Berlin gegen Sozialabbau
Chinesisches Militärflugzeug explodiert
Azoren: Spanischer Airbus notgelandet
Montenegro ruft Unabhängigkeit aus
Universal-Film dreht Film über Hurrikan Katrina
Streik an Unikliniken – Gemeinsame Erklärung von Marburger Bund und Bayern
Korsett von Marilyn Monroe versteigert
Hurrikan Katrina: US-Militär gibt Fehler zu
Erster Kinofilm zum 11. September 2001: „Flug 93“
„Der Schwarm“ kommt ins Kino
Götz George mit dem Ehrenpreis des Kinderfilmfestivals ausgezeichnet
Russischer Diplomat in Bagdad getötet, vier weitere entführt
Zusammenschluss der Börsen „New York Stock Exchange“ und Euronext
Berliner WASG-Landesvorstand wieder im Amt
Ermittlungen gegen Anwältin des Holocaust-Leugners Ernst Zündel
Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Datenschutz wird umgangen
Samstag, 3. Juni 2006
Über 100 Menschen starben durch schwere Monsunregen in Indien
Streik an Uniklinik Heidelberg: Alle Patienten werden verlegt
Österreichische Botschaft in Caracas überfallen
Verdächtiger aus Potsdam wieder aus U-Haft entlassen
Michael Moore wegen „Fahrenheit 9/11“ angeklagt
Das Leben Marcel Reich-Ranickis wird verfilmt
Andrij Schewtschenko geht zum FC Chelsea
Suche nach Kinderschänder: 80.000 Dresdner zum Gentest
Freitag, 2. Juni 2006
Weltkonferenz im Ausland lebender Griechen in Athen
China unterbindet illegale Holzimporte aus Myanmar
Marilyn Monroe wäre gestern 80 Jahre alt geworden
Toulouse: Explosion im Airbus-Werk
Chilenische Studenten demonstrieren für Bildungsreformen
Bundestag beschließt Kongo-Einsatz der Bundeswehr
Iran-Atomstreit: Außenminister einigen sich auf gemeinsame Haltung
Nationalspieler Rafael van der Vaart erneut verletzt
Opposition fordert Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der BND-Affäre
Donnerstag, 1. Juni 2006
Weitere Enthüllungen über Massaker von US-Soldaten an irakischen Zivilisten
EuGH annulliert Abkommen zur Weitergabe von Fluggastdaten
Édouard Michelin tödlich verunglückt
Rückkauf des Dortmunder Stadions perfekt
Pedro Almodóvar erhielt die Goldene Palme für das beste Drehbuch
Juventus Turin droht der Abstieg
Vulkan auf den Komoren ausgebrochen
Weltnichtrauchertag: Rauchverbot in Kneipen, Gaststätten und bei der WM
Steinschlag an Gotthard-Autobahn
Internet-Journal
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