03 November 2013

NSA-Direktor belastet deutsch-amerikanische Beziehungen

Dem NSA-Direktor Keith Alexander scheint es eine Selbstverständlichkeit, verbündete Regierungen und deren Bevölkerungen zu bespitzeln, jedenfalls trug er in der Anhörung nicht nur rein gar nichts zur Aufklärung bei, sondern tat deutsche Wünsche nach Aufklärung der Abhörpraxis unter Einbeziehung Edward Snowdens mit der abenteuerlichen Behauptung ab, dass Snowden die Terrororganisation Al Kaida unterstütze.

Unterdessen ließ Russland durchblicken, Deutschland weiteren Kontakt zu Snowden zu gewähren. Und die Bundesregierung hat gemeinsam mit Brasilien einen Resolutionsentwurf zur Spionageeindämmung in den Weltsicherheitsrat eingebracht, der allerdings sehr vage scheint, so weit es aus Meldungen hervorgeht, während es eigentlich einer Wortlautveröffentlichung bedarf.