Es gibt viele Methoden, sich mehr Bekanntheit zu verschafffen. Obama nutzte dazu ein Happening mit den Berlinern, gab viele Versprechen, auf deren Erfüllung gedrängt werden sollte.
Demgegenüber entschied sich McCains Wahlkampf-Chef Tucker Bounds - wer kannte ihn vorher? - für eine Imagewerbung besonderer Art, indem er Obama vorwarf, den Kontakt mit "den kriecherischen Deutschen" dem Kontakt mit verwundeten Soldaten vorzuziehen.
Niemals soll Blödsinn mit Blödsinn vergolten sein, aber es dürfte kein Blödsinn sein, wenn ich behaupte, dass McCain ein "Drückeberger" ist, der den Vergleich mit Obama auf dem Parkett der "kriecherischen Deutschen" scheut, denn wenn MacCain seinen Tucker nicht schleunigst zur Raison bringt oder in die Prärie schickt, dann hätte er an der Siegessäule allemal weniger Berliner und mehr Pfiffe zu ertragen.
Der Wahlkampf in den USA wird schroffer und primitiver, wie es sich eigentlich nicht leisten kann, wer in der Welt die Führungsrolle beansprucht, es sei denn erneut im Schwerpunkt militärisch anstatt moralisch. So verstieg sich McCain zu der Behauptung, dass Obama eher bereit sei, einen Krieg als eine Wahl zu verlieren. Das ist in den USA tatsächlich eine üble Sache, gegen die sich Obama nun zur Wehr setzen wird. Aber aus der deutschen Geschichte würde zweierlei zu lernen sein:
- dass unrechte Kriege ganz gewiss verloren gehören, wenn sonst kein Frieden gelingt,
- damit sich solch Kriege nicht wiederholen.
Eben das hätte McCain aus Vietnam lernen sollen. Hat er offenbar nicht.
-markus rabanus-
Demgegenüber entschied sich McCains Wahlkampf-Chef Tucker Bounds - wer kannte ihn vorher? - für eine Imagewerbung besonderer Art, indem er Obama vorwarf, den Kontakt mit "den kriecherischen Deutschen" dem Kontakt mit verwundeten Soldaten vorzuziehen.
Niemals soll Blödsinn mit Blödsinn vergolten sein, aber es dürfte kein Blödsinn sein, wenn ich behaupte, dass McCain ein "Drückeberger" ist, der den Vergleich mit Obama auf dem Parkett der "kriecherischen Deutschen" scheut, denn wenn MacCain seinen Tucker nicht schleunigst zur Raison bringt oder in die Prärie schickt, dann hätte er an der Siegessäule allemal weniger Berliner und mehr Pfiffe zu ertragen.
Der Wahlkampf in den USA wird schroffer und primitiver, wie es sich eigentlich nicht leisten kann, wer in der Welt die Führungsrolle beansprucht, es sei denn erneut im Schwerpunkt militärisch anstatt moralisch. So verstieg sich McCain zu der Behauptung, dass Obama eher bereit sei, einen Krieg als eine Wahl zu verlieren. Das ist in den USA tatsächlich eine üble Sache, gegen die sich Obama nun zur Wehr setzen wird. Aber aus der deutschen Geschichte würde zweierlei zu lernen sein:
- dass unrechte Kriege ganz gewiss verloren gehören, wenn sonst kein Frieden gelingt,
- damit sich solch Kriege nicht wiederholen.
Eben das hätte McCain aus Vietnam lernen sollen. Hat er offenbar nicht.
-markus rabanus-