Außerplanmäßige Landung mit 78 Passagieren auf dem Grazer Flughafen Thalerhof
Zentralrat der Muslime plant Klage gegen den „Gesinnungstest“
Angela Merkel leitete den Wahlkampf in Rheinland-Pfalz ein
Hubschrauberabsturz in Niederbayern nach riskantem Manöver
Drei Tote bei Hubschrauberabsturz in Russland
Die Türkei bestätigt zwei Fälle von Vogelgrippe bei Menschen
07 Januar 2006
Wikinews
06 Januar 2006
Abbruch des „Palast der Republik“ kostet weniger als erwartet
Berlin (Deutschland), 06.01.2006 – Gestern wurden Pläne zum Abriss des „Palast der Republik“ bekannt. Heute stellt sich heraus, dass die angegebene Summe falsch war. Anstatt 20 Millionen soll der Abriss rund 9,5 Millionen Euro kosten.
Ingeborg Junge-Reyer, Berlins Stadtentwicklungssenatorin, gab die Detailplanungen für den Abriss heute bekannt. Der Abriss des DDR-Baus wird gemeinsam vom Land Berlin und vom Bund finanziert, wobei Berlin für 36 Prozent der Kosten aufkommt. Für die gesamten Rückbaumaßnahmen werden finanzielle Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro bereitgestellt. Die Aufträge für den „Rückbau“ des „Palast der Republik“ gingen an die Firmen B + P Gerüstbau GmbH, Colcrete - von Essen GmbH & Co.KG und an die aus mehreren Firmen bestehende Arbeitsgemeinschaft Rückbau „Palast der Republik“.
Die veranschlagten Kosten von 9,5 Millionen Euro für die Abrissarbeiten entsprächen, so die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, nicht den Gesamtkosten für den Rückbau. Unter anderem werden noch Kosten für die anschließende Begrünung anfallen. Außerdem müssen 2,5 Millionen Euro für weitere Leistungen wie Ingenieurleistungen, Sicherheits- und Gesundheitskoordination, Beweissicherung, Vermessung, Schwingungsmessung und Prüfstatik aufgebracht werden. Für das gesamte Abbauprojekt wird daher mit Kosten von insgesammt zirka 12 Millionen Euro gerechnet.
Ein Bündnis für die Zukunft des Palastes hatte mit einer Anzeigenkampagne gegen den Abriss des Gebäudes Stellung bezogen. Das Bündnis argumentiert, dass sich der Bau in den vergangenen drei Jahren zu einem der progressivsten Orte für Kultur in Europa entwickelt habe. Die Gewerkschaft IG Bau hat zudem Kritik an der Abrissfirma Ludwig Freytag GmbH geübt, die nach Angaben der Gewerkschaft unseriös sei und in der Vergangenheit bei öffentlichen Aufträgen weniger als den gesetzlichen Mindestlohn von 12,47 Euro gezahlt habe. Die Abrissfirma gehört zur Arbeitsgemeinschaft Rückbau „Palast der Republik“. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer wies den Vorwurf der Gewerkschaft als „bloßen Verdacht“ zurück. +wikinews+
05 Januar 2006
Wikinews
Ariel Scharon ringt mit dem Tod
Scharon: Ärzte kämpfen um sein Leben
Latour ist neuer Trainer des Fußballvereins 1. FC Köln
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wird heute 50
Vermeintliche Namensanmaßung: Sozialgericht Bremen drohte Blogger
Mehrere Tote beim Einsturz eines Hauses in Mekka
Blutigste Tage im Irak seit den Wahlen vor drei Wochen
Der „Palast der Republik“ steht vor dem Abriss
Cessna in indonesischer Provinz Papua abgestürzt
Freiheitsberaubung in Maschine der British Airways sorgt weiter für Ärger
Tödlicher Arbeitsunfall im Chemiewerk Langelsheim
Claudia Nolte geht nach Serbien
US-Lobbyist bekennt sich schuldig
Munitionslager bei 15-jährigem Jugendlichen entdeckt
Am 5. Januar 2005 starb Alfred Freiherr von Oppenheim
Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine beigelegt
Deutscher Aktienindex DAX über 5.500 Punkte
Elchkuh legt Flugplatz in Norwegen lahm
04 Januar 2006
Noch immer sind 15 Milliarden Deutsche Mark im Umlauf
Frankfurt am Main (Deutschland), 04.01.2006 – Die Deutschen können sich von der „guten alten“ Deutschen Mark nicht trennen. Wie die Deutsche Bundesbank auf ihren Internetseiten mitteilte, waren vier Jahre nach der Einführung des Euros zum Stichtag 30.11.2005 immer noch rund 15,05 Milliarden D-Mark im Umlauf. Einen kleinen Teil dieser Summe vermutet die Bundesbank im osteuropäischen Ausland, wo die D-Mark zeitweise als Parallelwährung diente.
Noch immer taucht die alte Währung auch im Einzelhandel auf. Seit Ende November 2005 akzeptiert beispielsweise C&A die D-Mark wieder als Zahlungsmittel und hat seitdem schon 26,5 Millionen D-Mark (13,6 Millionen Euro) gesammelt. Kunden können ihre Einkäufe gemischt mit D-Mark und Euro zahlen; das Wechselgeld wird aber immer in Euro ausgezahlt.
Bei der Deutschen Bundesbank sind die alten D-Mark-Bestände - egal, ob in Scheinen oder Münzen – zeitlich unbegrenzt und gebührenfrei umtauschbar. Banken und Sparkassen bieten diesen Service nicht mehr an. +wikinews+
Wikinews
Scharon erneut ins Krankenhaus eingeliefert
Noch immer sind 15 Milliarden Deutsche Mark im Umlauf
Merkel und Platzeck gratulierten Michael Blumenthal zum 80. Geburtstag
Bad Reichenhall: Zweiter Tag der Bergungsarbeiten
Iserlohn: Freigelassene Männer weiterhin unter Tatverdacht
Indonesien: Erdrutsch begräbt etwa 200 Menschen auf Java
Schalke 04 hat einen neuen Trainer
Russland übernimmt den G8-Vorsitz
Der Emir von Dubai ist tot
Bundesversicherungsamt stoppt zu hohe Kassengehälter
Sportflugzeug stürzte in den Hudson River
Wikipedia-Mitbegründer Larry Sanger plant neues Wiki-Projekt
Dach eines Lidl-Discounters unter Schneelast eingestürzt
BASF plant Übernahme des US-Konzerns Engelhard
03 Januar 2006
Rekord: Noch nie gab es in Deutschland so wenig Krankmeldungen wie 2005
Berlin (Deutschland), 03.01.2006 – Die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall sichert jedem Beschäftigten in Deutschland gesetzlich einen Anspruch auf Entgelt im Falle einer Krankheit zu. Seit der Einführung des Gesetzes im Jahre 1970 hat es noch nie so einen niedrigen Krankenstand gegeben wie im Jahr 2005: 3,3 Prozent stellen einen historischen Tiefststand dar. Nur bei psychischen Erkrankungen fehlten die Arbeitnehmer länger als 2004.
Die Zahl rechnet sich als prozentaler Anteil der Krankgeschriebenen an den Beschäftigten je Kalendertag. Diese Zahl lag in den 70-er und 80-er Jahren häufig über fünf Prozent der Beschäftigten. Im Jahr 2003 sank der Prozentwert im Jahresmittel erstmals unter die Vier-Prozent-Marke, um im Jahre 2004 bei 3,4 Prozent anzukommen. Mit 3,3 Prozent im vergangenen Jahr 2005 ist also eine historische Rekordmarke erreicht worden. Im ersten Halbjahr 2005 habe der Krankenstand aber zunächst höher als im Vorjahreszeitraum gelegen. Die Zahlen stammen vom Bundesgesundheitsministerium.
Mehrere Gründe werden für den Rückgang der Zahlen verantwortlich gemacht. Der Bundesverband der Betriebskrankenkassen verweist auf eine Verjüngung der Altersstruktur der Belegschaften sowie auf den „anhaltende[n] Nachfragedruck am Arbeitsmarkt“ (Reuters). Damit spielt der Verband auf die Tatsache an, dass es viele Menschen gibt, die lieber heute als morgen eine Arbeit aufnehmen würden. Das erhöht den Druck auf die Beschäftigten, ihre Personalakte „sauber“ zu halten. Dazu gehört eben auch die Zahl der Fehltage durch Krankheit. Weiterhin wird ein Trend zum relativen Wachstum des Dienstleistungssektors in Deutschland konstatiert, der zur Verringerung der Krankenstatistik beiträgt, weil im produzierenden Gewerbe durch die höhere Arbeitsbelastung ein traditionell höherer Krankenstand vorhanden ist.
Der anhaltende Druck des Arbeitsmarktes sowie die beschriebenen langfristigen Trends bescheren den Unternehmen eine Senkung des Kostendrucks im Sinne sinkender Lohnnebenkosten und den Krankenkassen geringere Ausgaben. Bereits im Jahre 2004 waren die durch das Gesetz zur Lohnfortzahlung entstehenden Kosten für die Unternehmen um eine Milliarde Euro gesunken. Die Aufwendungen der Krankenkassen sanken in den ersten neun Monaten des Vorjahres um 358 Millionen Euro, das entspricht einer Verringerung der Ausgaben um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. +wikinews+
Wikinews
Bad Reichenhall: Bergungsarbeiten in der Eissporthalle dauern an
Schauspieler und Regisseur Mel Gibson feiert seinen 50. Geburtstag
Trainer der französischen Ski-Rennläufer vor Olympiade tödlich verunglückt
West Virginia: Dreizehn Bergleute bei Explosion eingeschlossen
Nepal: Mehrere Explosionen nach Ende der Waffenruhe
Indien: Stammesangehörige blockieren Straßen, um gegen Bauprojekte zu protestieren
Iserlohn: Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß
Arbeitslosenzahlen Dezember 2005
Flughafen Niederrhein soll geschlossen werden
Jürgen Chrobog mit Familie in Köln eingetroffen
Rekord: Noch nie gab es in Deutschland so wenig Krankmeldungen wie 2005
02 Januar 2006
Kombilöhne?
Die Unionsparteien wollen ab 2007 "Kombilöhne" im Niedriglohnsektor staatlich mitfinanzieren, um schwervermittelbare Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen.
Problemgruppen seien die älter als 55-Jährigen, die unter 25-Jährigen und alleinerziehende Mütter.
Die Gegner des Kombilohns befürchten Mitnahmeeffekte seitens der Wirtschaft zu Lasten der Staatskasse und unsubventionierter Arbeitnehmer, die über ihre Steuern und Sozialabgaben die subventionierten Arbeitnehmer mitbezahlen und möglicherweise sogar ihren Arbeitsplatz verlieren, weil sie mit den von ihnen subventionierten Arbeitskräften nicht mehr konkurrieren können.
Ist der von den Unionsparteien vorgeschlagene "Kombilohn" gut oder schlecht?
Oder wie müssten die Regelungen sein, dass es funktioniert?
Diskussion
Internet-Journal
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