04 Oktober 2006

Stadtmagazin München greift Transrapidbetreiber an

München (Deutschland), 04.10.2006 – Das Stadtmagazin München veröffentlichte am 22. September 2006 um 20:32 Uhr eine Meldung mit dem Titel „Pietätlos: IABG-Homepage verschweigt Transrapid-Opfer“. Wörtlich heißt es dort: „Kein Wort wird für die unschuldigen Opfer verloren, die es bei dem Unglück gab. Technisch kühl vermeldet die Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft den gesamten Freitag, dass es am morgen einen schweren Unfall gegeben habe“.

Auf der Seite der IABG, auf der die Meldung zuletzt am 23. September 2006 um 15:28 Uhr aktualisiert wurde, ist von den Opfern die Rede. Auch auf Wikinews wurde an dem Tag ausführlich über das Ereignis berichtet. Lange Zeit war unklar, wieviele Opfer es bei dem Unglück gegeben hat, erst gegen Abend stand die Opferzahl fest. +wikinews+

Chemie-Nobelpreis an US-Biochemiker Roger Kornberg

Stockholm (Schweden), 04.10.2006 – Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat am Mittag den Träger des Nobelpreises für Chemie 2006 bekannt gegeben. Der Preis geht an den US-amerikanischen Biochemiker Roger Kornberg für seine Studien über die molekulare Grundlage der Transkription in Eukaryoten. Kornberg, geboren 1947, ist Medizin-Professor an der Stanford University in Stanford, Kalifornien. Der Preis wird am 10. Dezember in Stockholm verliehen und ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert.

Kronberg gehört zu den Chemikern, die wesentlich zur Erforschung der Grundprozesse des Lebens beigetragen haben. Sein Forschungsgebiet ist der Transkriptionsprozess, mit dem auf molekularer Ebene die in der DNS (also auf den Chromosomen) gespeicherten Informationen ausgelesen und anschließend innerhalb der Zelle zur Produktion von Proteinen benutzt werden. Der genetische Code des Zellkerns wird auf diese Weise (durch Transkription) spiegelbildlich umgeschrieben und in Form der so genannten Messenger-RNS „ausgegeben“. Dazu muss die als Doppelhelix vorliegende DNS zunächst aufgetrennt und ausgelesen werden. Dies geschieht durch spiegelbildliche Reproduktion der Basensequenz auf dem DNS-Strang. Diese Kopien (messenger-RNA, kurz mRNA) verlassen nun den Zellkern und liefern den Produktionszentren von Proteinen innerhalb der Zelle die Information, welche Aminosäuren in genau welcher Reihenfolge verkettet werden sollen, um ein bestimmtes Molekül zu erzeugen. Am Ende des Prozesses stehen große Eiweißmoleküle, eben die Proteine, die die Stoffwechselprozesse des Körpers aller Lebewesen mit Zellkern und Zellmembran – Eukaryonten oder Eukaryoten genannt – steuern. Die besondere Aufmerksamkeit Kronbergs galt dabei einem Enzym, das diesen Prozess der Weitergabe von Information überwacht, der RNA-Polymerase. Wie im wahrsten Sinne elementar das einwandfreie Funktionieren dieses Prozesses ist, der von der RNS-Polymerase überwacht wird, zeigt das Beispiel „Knollenblätterpilz“: Sein Gift blockiert genau dieses Enzym, die RNA-Polymerase. Der Transkriptionsprozess kommt zum Erliegen. Innerhalb weniger Tage führt das Gift dieses und anderer Pilze zum Tode.

So ungewöhnlich komplex der Forschungsgegenstand an sich schon ist, so außergewöhnlich waren auch die Methoden, mit denen Kronberg den Einzelheiten dieses biochemischen Grundprozesses nachspürte. Aus den stofflichen Bestandteilen der an dem Prozess der Transkription beteiligten Moleküle stellte Kronberg Kristalle her und fotografierte sie mit Hilfe von Röntgenstrahlen. Durch diese so genannten „Schnappschüsse des Lebens“ war es Kronberg im Jahr 2000 gelungen, die chemischen Reaktionen auf engstem zellulären Raum fotografisch abzubilden und damit zugänglich für die Forschung zu machen. Er eröffnete so bahnbrechende Einblicke in die Welt der biochemischen Grundprozesse in jeder einzelnen Zelle von ein- und mehrzelligen Lebewesen – also eigentlich fast aller Lebewesen.

Diese wissenschaftliche Leistung wurde vom Nobelpreiskomitee für preiswürdig befunden, das schon 1959 den Vater des diesjährigen Nobelpreisesträgers für Chemie für eine Leistung im gleichen Fachgebiet mit der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung geehrt hatte: Arthur Kronberg hatte den Prozess der Vervielfältigung der im Zellkern liegenden DNA erforscht. Diese Vervielfältigung ist notwendig, damit bei der Zellteilung beide Tochterzellen über die gleichen Erbinformationen verfügen.
+wikinews+

Auslieferung des Airbus A380 erneut verschoben

München (Deutschland), 04.10.2006 – Die Auslieferung des Großraumflugzeugs Airbus A380 an seine Kunden wurde erneut um ein Jahr verschoben. Durch die verspätete Auslieferung entstehen dem Luft- und Raumfahrtkonzern im Zeitraum von 2006 bis 2010 Verluste von insgesamt 4,8 Milliarden Euro. In der Verlustrechnung sind mögliche Strafzahlungen wegen Nichteinhaltung von Lieferverträgen enthalten. Abbestellungen gibt es bisher noch nicht.

Die Fluggesellschaft Emirates sprach von einem ernsten Vorgang und kündigte an, alle Optionen zu prüfen.

Nach einer betriebsinternen Prüfung, die durch den neuen Airbuschef Christian Streiff veranlasst wurde, können 2007 nicht wie geplant 25, sondern nur ein Flugzeug ausgeliefert werden. Im Jahr 2008 sollen 13 statt 35 Maschinen geliefert werden. Der Konzern will nun die Produktivität bei Airbus um ein Fünftel steigern. Im Gespräch sind auch Produktionsverlagerungen von Hamburg nach Toulouse. Der Airbus 380 könnte dann vollständig in Toulouse gefertigt werden, während Hamburg nur noch den Airbus A320 herstellen würde. +wikinews+

03 Oktober 2006

Russland unterbricht Beziehungen zu Georgien

Tiflis (Georgien), 03.10.2006 wikinews – Obwohl Tiflis die vier in der vergangenen Woche wegen angeblicher Spionage und Verübung von Terroranschlägen verhafteten Offiziere des russischen Militärgeheimdienstes GRU an Vermittler übergeben hat, bleibt Russland hart. Der Kreml ordnete eine Unterbrechung aller Land-, Luft- und Wasserverbindungen mit Georgien ab Dienstag an. Die USA haben inzwischen zur Mäßigung aufgerufen. Das US-Außenministerium hofft, dass die Spannungen zwischen den beiden Staaten nach Freilassung der Offiziere wieder nachlassen.

Von russischen Politikern wurden weitere Sanktionen gegen Georgien gefordert, wie etwa die Stationierung weiterer Truppen in dem Kaukasusland.


KOMMENTAR

Was glaubt der Kreml mit der Beziehungsunterbrechung erreichen zu können? Dass sich davon die antirussischen Stimmungen in Georgien mindern? Putin versucht seine Politik im Wege der Erpressung durchzusetzen. Möglicherweise hat er damit kurzfristig Erfolg, aber erpresste Erfolge würden nicht von Dauer sein.

-msr-

Evangelikale - "Jesus Camp"

Ein neuer Dokumentarfilm von Heidi Ewing und Rachel Grady ("Jesus Camp") bewegt sich auf den Spuren evangelikaler Organisationen in den USA, die in ihren äußerst erfolgreichen Rekrutierungsbemühungen nicht nur durch christlich-fundamentalistische Indoktrination, sondern auch durch zunehmende Militanz und die Vorbereitung auf kommende bewaffnete Religionskriege auffallen.
Erstaunlich sei an den neuen charismatischen Jugendbewegungen vor allem ihre "subkulturelle Variationsbreite", so Marcus Hammerschmitt in einem Artikel auf Telepolis, d.h. die Existenz einer Art "Spiegelwelt", in der jede jugendliche Subkultur in christlich-charismatischer Variante noch einmal wiederkehrt. Skater und Punks, die sich zu Jesus bekennen. Hammerschmitt spricht in diesem Zusammenhang von einer "popkulturellen Dschihadisierung des Christentums" und warnt, dass fundamentalchristliche Ferienlager und professionell aufgezogene Massenevents auch hier zu Lande keine Seltenheit mehr seien.

-martin- >> Diskussion

Keine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Kongo

Kittilä (Finnland), 03.10.2006 – Bei einem Treffen der europäischen Verteidigungsminister in Finnland sagte Franz Josef Jung, dass er von einem erfolgreichen Abschluss des Auftrages im Kongo innerhalb von vier Monaten ausgehe. Damit wäre eine Verlängerung des EU-Militäreinsatzes im Kongo zur Absicherung der dortigen Wahlen nicht nötig. Damit teilte er die Meinung des deutschen Oberbefehlshabers vor Ort, Karlheinz Viereck.

Rund 2.000 Soldaten, davon 780 der deutschen Bundeswehr, sind bis zum 30. November in Zentralafrika im Einsatz. Am 29. Oktober findet eine Stichwahl zwischen dem amtierenden Präsident und seinem Herausforderer statt, die Wahlergebnisse sollen kurz vor dem Abzug der europäischen Friedenstruppe bekannt gegeben werden. Am 10. Dezember soll die Amtseinführung des neuen Präsidenten vorgenommen werden.

Nachdem es bereits bei der ersten Runde der Wahlen im Sommer zu Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern beider Kontrahenten gekommen war, forderten beide eine Verlängerung des EU-Militäreinsatzes. +wikinews+

Massaker an einer Schule in Pennsylvania

Nickel Mines (Vereinigte Staaten), 03.10.2006 – Bei einem Massaker in einer Schule in Pennsylvania hat es gestern mindestens vier Tote und sechs Schwerverletzte gegeben. Unter den Toten ist auch der Angreifer selbst. Meldungen zufolge hat ein bewaffneter Angreifer am gestrigen Vormittag während des Unterrichts das Schulgebäude gestürmt und sich darin verbarrikadiert. Dann habe er mehrere Schülerinnen an den Füßen gefesselt, sie an der Tafel aufgereiht und durch Kopfschüsse im Exekutionsstil getötet. Alle Jungen habe er freigelassen.

Drei Mädchen starben sofort durch die Schüsse, ein weiteres Kind erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Sechs weitere Kinder befinden sich noch im Klinikum, zwei davon sind in einem kritischen Zustand.

Nach Polizeiangaben soll der Täter zunächst versucht haben, in der Schule Geiseln zu nehmen. Anderen Berichten zufolge soll der Mann mit gezogener Waffe in den einzigen Unterrichtsraum der Schule eingedrungen sein und alle Jungen aufgefordert haben, den Raum zu verlassen. Die Schule von Nickel Mines ist klein. In ihr werden nur zwischen 20 und 30 Kinder im Alter bis 14 Jahren unterrichtet.

In Nickel Mines, einer 30.000 Mitglieder umfassenden Amishgemeinde, gibt es keine Polizisten, da diese Gemeinde als kriminalitätsfrei galt. Die Amish sind Nachfahren deutsch-schweizerischer Einwanderer, die moderne Technik strikt ablehnen und sehr zurückgezogen leben. Sie sind nicht einmal an das örtliche Abwassersystem angeschlossen. +wikinews+

EU-Außenminister einigten sich auf Mandat für Türkeibeitritt

Luxemburg (Luxemburg), 03.10.2005 – Auf dem Krisentreffen der EU-Außenminister in Luxemburg kam es am Abend zu einer Einigung über das Verhandlungsmandat mit der Türkei zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen. Es bleibt beim Ziel einer Vollmitgliedschaft der Türkei.

Die Verhandlungen, die einen Zeitraum von zehn Jahren beanspruchen könnten, sollten eigentlich heute (3. Oktober 2005) mit einer feierlichen Zeremonie beginnen. Durch die sozusagen in letzter Minute von der österreichischen Regierung vorgebrachte Forderung, als Verhandlungsziel nicht mehr ausdrücklich die Vollmitgliedschaft der Türkei zu erwähnen, war die seit Monaten unstrittige einheitliche Haltung der EU zu den Beitrittsverhandlungen plötzlich in Frage gestellt. Die EU ist nach ihren Statuten auf Einstimmigkeit in dieser Frage angewiesen, andernfalls können die Verhandlungen nicht aufgenommen werden.

Die österreichische Regierung stand mit ihrer Haltung in Europa allein. Lediglich von der CDU/CSU in Deutschland, die zurzeit ja keine Regierungsverantwortung trägt, kam Unterstützung. Ihr Konzept der so genannten „privilegierten Partnerschaft“ hatte bei den europäischen Regierungen keine Gegenliebe gefunden, am allerwenigsten in der Türkei, die sogar mit einer Rücknahme ihres Aufnahmeantrages gedroht hatte, sollten weitere Bedingungen von der EU gestellt werden. Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdoğan hatte noch am Abend betont: „Wir haben unseren Standpunkt klar gemacht und werden weiterhin unseren Standpunkt bekräftigen, der den türkischen nationalen Interessen und politischen Prinzipien entspricht.“

Der immense Druck, der aufgrund der Sachlage auf der österreichischen Verhandlungsdelegation in Luxemburg lastete, führte nun aber zu einem Einlenken der österreichischen Außenministerin Ursula Plassnik. Den ganzen Tag über hatte es Gespräche zwischen der österreichischen Außenministerin und dem britischen Außenminister Jack Straw gegeben. Großbritannien hat zurzeit turnusmäßig die EU-Ratspräsidentschaft inne.

Der britische Außenminister hatte eine Warnung vor einer theologisch-politischen Spaltung Europas ausgesprochen, „die die Verbindung zwischen den Staaten der so genannten christlichen Überlieferung und denen mit einem islamischen Erbe weiter auseinander gehen lassen könnte.“

Das beschlossene Dokument mit der genauen Formulierung des EU-Verhandlungszieles mit der Türkei ist noch am Abend an die türkische Regierung übermittelt worden. Mit gespannter Aufmerksamkeit wird nun auf die Antwort aus der Türkei gewartet. Ein offizieller Vertreter der Türkei sagte in Luxemburg: „Die Regierung studiert den Text jetzt, und ihre Entscheidung wird nach einer genauen Prüfung in Ankara getroffen werden.“ Wie die Tagesschau um 20:03 Uhr MESZ meldete, wurde inzwischen Zustimmung aus der Türkei signalisiert. Dies hatten türkische Diplomaten kurz zuvor bekannt gegeben. Der türkische Außenminister Abdullah Gül soll bereits auf dem Weg nach Luxemburg sein. +wikinews+

Nordkorea kündigt Atomwaffentest an

Pjöngjang (Nordkorea), 03.10.2006 – Das nordkoreanische Außenministerium hat einen Atomtest angekündigt. Ein Datum wurde nicht genannt. Als Begründung für die Ankündigung wurde der Druck seitens der USA auf Nordkorea angeführt.

In einer Erklärung des nordkoreanischen Außenministeriums ist von einer von den US-Streitkräften in Südkorea ausgehenden „äußersten Bedrohung eines Atomkriegs“ die Rede. Trotzdem trete das Land nach wie vor für eine atomwaffenfreie Zone auf der koreanischen Halbinsel ein.

Im Juli 2006 hatten die Vereinten Nationen Raketentests Nordkoreas verurteilt.

Am 10. Februar 2005 hatte sich Nordkorea selbst zur Atommacht erklärt, bisher jedoch noch keinen Atomwaffentest ausgeführt. Die japanische Regierung verurteilte die Ankündigung Nordkoreas und kündigte eine ernsthafte Antwort an.

Die internationale Gemeinschaft ist beunruhigt über das nordkoreanische Atomprogramm. Die begonnenen Gespräche, an denen sechs Länder beteiligt sind, liegen jedoch zurzeit auf Eis. Nordkorea fühlt sich durch die von den USA und anderen Ländern über das Land verhängten Handelssanktionen isoliert, die nach den Raketentests im Juli verhängt worden waren. Alaska liegt theoretisch innerhalb der Reichweite der getesteten Langstreckenraketen vom Typ Taepodong-2.

Ein nordkoreanischer Atomreaktor in Yongbyon wurde 2002 wieder in Betrieb genommen. UN-Beobachter, die die Entwicklung der nordkoreanischen Kernenergietechnologie beobachten sollten, wurden des Landes verwiesen. +wikinews+

Deutschland: Tag der offenen Moschee 2006

Köln (Deutschland), 03.10.2006 – Zum zehnten Mal findet heute in Deutschland der „Tag der offenen Moschee“ (TOM) statt. Im ganzen Land öffnen über 1.000 Moscheen verschiedener Verbände (DITIB, Islamrat, VIKZ, ZMD) ihre Tore für über 100.000 Besucher. Der Aktionstag wurde 1997 ins Leben gerufen. „Dieser Tag alleine reicht nicht aus, um mit unseren Nachbarn und Interessierten in Kontakt zu treten. Doch diese Aktion trägt dazu bei, dass Muslime ein Zeichen der Solidarität zu ihrer deutschen Gesellschaft setzen und auch gemeinsam bundesweit für Offenheit und Friedfertigkeit werben“, heißt es in der Pressemitteilung des Zentralrats der Muslime in Deutschland. +wikipedia+

Nicaragua plant Kanalbau zwischen Atlantik und Pazifik

Managua (Nicaragua), 03.10.2006 – Nicaragua plant offenbar den Bau einer weiteren Wasserstraße, die den Atlantischen und den Pazifischen Ozean miteinander verbinden soll. Die Länge des Kanals soll nach den gestrigen Worten des nicaraguanischen Präsidenten Enrique Bolaños auf einer Konferenz der Verteidigungsminister Amerikas 280 Kilometer betragen. Die zu erwartenden Baukosten wurden mit 18 Milliarden US-Dollar kalkuliert. Die Bauzeit wurde auf zwölf Jahre geschätzt. Durch den Kanal könnten später Schiffe mit einer Kapazität von 250.000 Tonnen fahren.

Die Entscheidung wurde vor dem Hintergrund getroffen, dass der nahe Panamakanal an seine Kapazitätsgrenzen stößt, weil der internationale Containerschiffsverkehr zunehme. In Panama selbst wird zurzeit über eine Erweiterung des Kanals diskutiert. Am 22. Oktober soll zu diesem Thema in Panama ein Referendum abgehalten werden. Umweltschützer hatten sich gegen den Plan ausgesprochen. Adolfo Ahumada, einer der Direktoren der panamaischen Kanalgesellschaft, warnte nach der Ankündigung Bolanos vor einer Ablehnung der Erweiterung des Panamakanals. Dies würde zu wirtschaftlichen Nachteilen für Panama führen.

Auf der Grundlage von Daten der Clarksons Research Studies „Container Intelligence Monthly 08/2005“, London, rechnen Marktanalysten mit einem ungefähren jährlichen Zuwachs des Containerverkehrs auf den Weltmeeren von zehn Prozent. Für 2005 und 2006 lagen die erwarteten Wachstumsraten bei 12,3 beziehungsweise 15,2 Prozent. Nach den Schätzungen stieg der weltweite Containerumschlag zwischen 2005 und 2006 von 382 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) auf 421 Millionen TEU. Bis Ende des Jahrzehnts wird mit einem Umschlag von 552 Millionen TEU gerechnet. +wikinews+

02 Oktober 2006

Algerische Terrorzelle in Mailand festgenommen

Mailand (Italien) / Zürich (Schweiz), 02.10.2006 – In Italien und der Schweiz wurden insgesamt sechs Haftbefehle gegen Personen ausgestellt, die im Verdacht stehen, bei der Finanzierung von Terroranschlägen in Algerien geholfen zu haben. Eine Festnahme erfolgte in Zürich. Zwei weitere Mitglieder der Terrorzelle saßen bereits in italienischen Gefängnissen in der Nähe von Neapel wegen anderer Delikte. Drei Verdächtige befinden sich noch auf der Flucht. Ihnen werden Kontakte zu der islamistischen Terrorzelle „Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf“ (GSPC) zur Last gelegt, die in Algerien für mehrere Terroranschläge verantwortlich gemacht wird. Ziel der Salafisten ist der Sturz der algerischen Regierung und die Errichtung eines islamischen Staates.

Der Mann, der in Zürich verhaftet wurde, befindet sich in Auslieferungshaft. Die italienische Staatsanwaltschaft hat einen Auslieferungsantrag gestellt. Über die Nationalität dieses Verdächtigen wurde nichts bekannt. Er soll bei der Fälschung von Dokumenten behilflich gewesen sein. Die italienische Presseagentur ließ verlauten, der Mann sei kein Algerier. Die übrigen Verdächtigen sollen die algerische Staatsbürgerschaft besitzen.

Wie verlautete, ist die heutige Polizeiaktion ein Ergebnis einer fast einjährigen Zusammenarbeit zwischen italienischen und Schweizer Strafverfolgungsbehörden. Die italienische Polizei ist der Terrorzelle in Mailand bereits seit drei Jahren auf den Fersen, wie die italienische Nachrichtenagentur Apcom berichtete.

Die Terrorzelle betrieb in Mailand verschiedene Geschäfte, um Geld für die Unterstützung des Terrors in Algerien zu sammeln. Darunter der Verkauf gefälschter Markenprodukte und der Betrieb eines Restaurants im Zentrum Mailands. Die italienische Finanzpolizei war Geldtransfers der Gruppe in Höhe von 1,3 Millionen Euro auf die Spur gekommen. Die Führung der Terrorzelle soll bei einem Mann namens Djamel Lounici gelegen haben.

Die finanzielle und logistische Unterstützung, die die Terrorzelle in Italien für Anschläge in Algerien geleistet hat, wurde von der Polizei mit mindestens zwei Terroranschlägen in Algerien in Verbindung gebracht. Die beiden Anschläge sollen im Jahr 2005 in der Nähe der Hauptstadt Algier verübt worden sein. 18 Menschen sollen dabei getötet und 19 Personen verletzt worden sein.

Nach Aussagen der Polizei bestehen Verbindungen der aufgedeckten Terrorzelle in Mailand zu anderen Terrorzellen in Europa, darunter in Spanien, Belgien, dem Vereinigten Königreich und Frankreich. +wikinews+

Ayaan Hirsi Ali erhielt Preis der Stadt Kassel

Kassel (Deutschland), 02.10.2006 – Die aus Somalia stammende ehemalige niederländische Politikerin Ayaan Hirsi Ali erhielt am Sonntag das „Glas der Vernunft“ als Auszeichnung für ihr Engagement gegen die Diskriminierung von Frauen und für die Integration von Ausländern.

Die Laudatio hielt die bekannte Feministin Alice Schwarzer, die den Mut Alis hervorhob, der in ihrem Einsatz gegen die Verstümmelung und Zwangsheirat von Mädchen im islamischen Kulturkreis Afrikas zum Ausdruck komme. Ali wurde durch ihre Verurteilung solcher Praktiken und ihre Zusammenarbeit mit dem niederländischen Filmemacher Theo van Gogh zum Ziel des Hasses fundamentalistischer Islamisten. Die Morddrohungen gegen sie zwingen sie zu einem Leben im Verborgenen. Auch die Veranstaltung anlässlich der Preisverleihung an Ali in Kassel konnte nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.

Ali bekannte sich in ihrer Rede vor der Versammlung erneut zu einem selbstbewussten Dialog mit dem Islam: „Ich begrüße, dass Europa auf den Dialog setzt, notfalls auch mit Radikalen. Aber jeder Dialog muss Bedingungen haben, für beide Seiten.“ Sie äußerte sich auch gegen die ihrer Meinung nach verbreiteten multikulturellen Illusionen im Umgang mit dem islamischen Fundamentalismus: „Ich kritisiere diesen Irrglauben, dass sie uns verschonen werden, wenn wir die radikalen Muslime nur gewähren lassen. Das ist eine westeuropäische Nachkriegskrankheit. Eine chronische dazu, denn genau das hat zu den früheren Kriegen geführt.“

Nach dem politischen Skandal, der um ihre Einbürgerung in den Niederlanden entstanden war und der zum Rücktritt der Regierung Balkenende geführt hatte, lebt Hirsi Ali in den USA und lehrt dort an dem konservativen „American Enterprise Institute“.

Mit dem „Glas der Vernunft“ werden Politiker und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ausgezeichnet, „die sich in besonderer Weise um die Maximen der Aufklärung – Überwindung ideologischer Schranken, Vernunft und Toleranz – verdient gemacht haben“, heißt es auf der Webseite des Preises der Stadt Kassel, der seit 1991 vergeben wird und mit 10.000 Euro dotiert ist. Der Preis wird ausschließlich durch private Spenden aufgebracht. +wikinews+

01 Oktober 2006

Angst vor Krieg in Georgien

Moskau (Russland), 01.10.2006 wikinews – Russland kündigte einen Stopp des Truppenabzugs aus Georgien an, da die Sicherheit russischer Soldaten, die georgisches Hoheitsgebiet passierten, nicht hinreichend garantiert werden könne. Deshalb soll die Gruppe der Russischen Streitkräfte in Transkaukasien (GRVZ) weiter von ihren Stützpunkten aus für Sicherheit sorgen.

Russland hat einen Großteil seiner Diplomaten bereits aus dem Land abgezogen. Am Samstag fuhren drei Busse mit Botschaftsmitarbeitern zum Flughafen Tiflis. Nachdem die russische Regierung Sicherheitsbedenken geäußert hatte, haben auch 83 russische Staatsbürger am Freitag das Land verlassen.

Einem Abkommen nach sollte Russland seine Truppen bis Ende 2008 abgezogen haben. Ein Sprecher Georgiens kündigte indes an, die rund 2.000 russischen Kräfte deutlich früher des Landes zu verweisen.

Das russische Militärgebäude in Tiflis wurde weiterhin von georgischen Sicherheitskräften umstellt. Ein vermutlich dort befindlicher Offizier wird von Georgien wegen Spionage gesucht. Am Freitag wurde gegen vier weitere russische Offiziere bereits offiziell Klage wegen Spionage für den russischen Militärgeheimdienst erhoben. Russland drohte deshalb an, „alle Mittel“ für die Freilassung der Offiziere einzusetzen, und brachte den Fall dem UN-Sicherheitsrat vor.

KOMMENTAR

Die georgische Regierung pokert recht hoch, die vormaligen Hegemoniemacht derart zu brüskieren. Und wie lautet der konkrete Spionagevorwurf? Dass Geheimdienste schnüffeln, ist schlechte Gewohnheit, solange es dagegen kein ausreichendes Völkerrecht zur Unterscheidung zwischen Erlaubtem und Verbotenem gibt. Diesbezüglich kann Georgien gern globale Initiativen starten, aber sollte nicht dusselig sein und sich gegen Russland auf dem Weg der nationalen Selbstjustiz versuchen.

Und die Nato sollte nicht in Versuchung kommen, aus Georgiens Streit mit Russland Vorteile zulasten Russlands zu ziehen, denn dadurch würde sie Georgien verführen, noch undiplomatischer zu werden.

-msr-

Mindestens 12 Tote bei Anschlag in Kabul

Kabul (Afghanistan), 01.10.2006 – Mindestens zwölf Tote und rund 50 Verletzte sind die Bilanz eines Selbstmordattentats in der afghanischen Hauptstadt Kabul, das sich gestern ereignete. Zehn Zivilisten und zwei Polizisten, darunter zwei Frauen und ein Kind, starben bei dem Anschlag vor dem Innenministerium. Zu der Tat bekannte sich die radikalislamische Taliban. +wikinews+

Israel beendet den Rückzug seiner Armee aus dem Libanon

Jerusalem (Israel), 01.10.2006 – Die letzten israelischen Soldaten verließen heute – einen Tag vor dem jüdischen Jom-Kippur-Feiertag – den Libanon. Lediglich in dem Dorf Ghajar im syrisch-libanesischen Grenzgebiet, dessen Einwohner die israelische Staatsbürgerschaft besitzen, sollen noch einige Dutzend Soldaten stationiert sein. Das Dorf soll ein beliebtes Schlupfloch für Hisbollah-Kämpfer darstellen, die hier durch ein Loch im Grenzzaun schlüpfen. Auch werden hier nach israelischen Angaben Drogen und Waffen über die Grenze geschmuggelt. Das Dorf ist auch als Wasserquelle für die Region von Bedeutung. Der UNIFIL-Kommandeur, Generalmajor Alain Pellegrini, der den israelischen Rückzug als bedeutenden Fortschritt bezeichnete, verlangte den vollständigen Abzug der IDF auch aus dem genannte
n Dorf. Ansonsten sei der Abzug der israelischen Streitkräfte unvollständig. Zwischen der UNIFIL und den israelischen Streitkräften gebe es in dieser Frage enge Kontakte, um diese Frage zu lösen.

Damit endet eine 34-tägige kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) und der Hisbollah. Auslöser des israelischen Angriffs auf den Libanon sowie der verhängten Seeblockade war die Verschleppung zweier israelischer Soldaten, die an der Grenze Dienst taten, durch im Süden Libanons stationierte Hisbollah-Einheiten. Die Befreiung der beiden Soldaten wurde bisher nicht erreicht. Israel verlangt nun von der libanesischen Regierung, für die Freilassung der israelischen Soldaten zu sorgen.

Der Abzug der israelischen Streitkräfte wurde – wie in der UNO-Resolution 1701 vereinbart – begleitet durch das Vorrücken von Einheiten der regulären libanesischen Armee, die inzwischen im Südlibanon 15.000 Soldaten stationiert haben soll. Die UNO-Truppe UNIFIL stellt 6.000 Soldaten. +wikinews+

  • Diskussion
  • Chirac: Türkei soll Völkermord an den Armeniern anerkennen

    Eriwan (Armenien), 01.10.2006 – Der Staatspräsident Frankreichs, Jacques Chirac, der sich zurzeit zu dem ersten Besuch eines französischen Staatspräsidenten in Armenien aufhält, forderte die Türkei dazu auf, den Völkermord an den Armeniern während der Herrschaft des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg anzuerkennen. Auf einer Pressekonferenz sagte Chirac, die Türkei müsse sich im eigenen Interesse zu der dunklen Seite ihrer Geschichte bekennen. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an das Eingeständnis des Holocaust durch Deutschland. „Jedes Land wächst daran, wenn es seine Fehler eingesteht“, so Chirac während eines Besuchs bei dem Denkmal in der Nähe von Eriwan zur Erinnerung an den Völkermord an den Armeniern zwischen 1915 und 1917. Armenien gibt die Zahl der damals getöteten armenischen Christen mit 1,5 Millionen an. Die Armenier starben damals bei gezielten Tötungen, aber auch infolge von Hunger und Entkräftung bei den so genannten Todesmärschen. Die Türkei bestreitet nicht die historischen Fakten, weist jedoch die Behauptung eines vorsätzlichen Völkermordes zurück.

    Chirac stellte seine Äußerungen in den Zusammenhang mit der Aufnahme der Türkei in die Europäische Union. Die Europäische Union hatte im Rahmen der Beitrittsverhandlungen eine solche Bedingung bisher nicht an die Türkei gestellt.

    400.000 Franzosen sind armenischer Herkunft.

  • Völkermord an den Armeniern
  • Philippinen: Hunderttausende auf Flucht vor Taifun und etliche Todesopfer

    Manila (Philippinen), 01.10.2006 – Der Wirbelsturm „Xangsane“, der die Philippinen am 28. September 2006 traf, hatte bis gestern abend auf den Philippinen bereits 94 Menschen das Leben gekostet. Viele weitere Menschen werden noch vermisst, so dass mit steigenden Opferzahlen zu rechnen ist. In der philippinischen Hauptstadt ist in weiten Teilen die Elektrizitätsversorgung noch immer nicht wieder hergestellt worden. In der Nähe von Manila ist ein Damm gebrochen, wo auch die meisten Menschen zu Tode kamen. Viele seien ertrunken und von Erdrutschen verschüttet worden, berichteten die Behörden. Einige Menschen wurden von Bäumen und Reklametafeln erschlagen.

    Mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde hat der Taifun über 1.200 Häuser zerstört und 60.000 Menschen in die Flucht getrieben.

    Am Samstag hat der Sturm sich weiter in Richtung Vietnam bewegt, wo bislang 180.000 Menschen evakuiert wurden. Hier wird der Sturm am heutigen Sonntagmorgen mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde erwartet. +wikinews+

  • Welthilfe
  • Boeing 737-800 mit 155 Menschen in Brasilien abgestürzt

    Peixoto de Azevedo (Brasilien), 01.10.2006 – Gegen 17:00 Uhr Ortszeit verschwand am 29. September ein Flugzeug vom Typ Boeing 737-800 der Billigfluglinie Gol vom Radarschirm. Erst am Morgen des 30. September wurde die Maschine im brasilianischen Regenwald von Rettungskräften gefunden. Es waren 155 Menschen an Bord. Noch ist nicht klar, ob jemand den Absturz überlebt hat.

    Gleichzeitig war von einer Kollision einer zweimotorigen Privatmaschine vom Typ Embraer Legacy mit einem anderen Flugzeug berichtet worden, diese konnte aber dennoch auf einem Militärstützpunkt in der Region ohne Verletzte notlanden. Ob genau diese beide Maschinen kollidiert sind, ist noch offen.

    Die fast fabrikneue Boeing hatte seit der Inbetriebnahme am 12. September erst 200 Betriebsstunden geflogen. Es handelte sich um einem Inlandsflug GOL 1907 von Manaus nach Brasília. +wikinews+

    wikinews Oktober 2006

    Dienstag, 31. Oktober 2006
    Pakistanische Stammesangehörige protestierten gegen Militärschlag auf Koranschule
    Große Koalition in Mecklenburg-Vorpommern vereinbart
    Bilanz der Feuersbrunst in Kalifornien: ein Werk von Brandstiftern
    Taifun Cimaron forderte mindestens zwölf Todesopfer
    Neunter Spieltag der Fußball-Bundesliga 2006/07
    Kaiserslautern: Hohe Haftstrafen im Rotkohl-Prozess gefordert
    Kurz berichtet:
    USA erwarten weitere Atomtests durch Nordkorea
    Dutzende gestrandete Delfine vor Mosambik gestorben
    New Mexico: 100 Millionen US-Dollar für Spaceport America
    Montag, 30. Oktober 2006
    Mehr Bürgerjournalismus: de.wikinews.org ändert Regelung für Berichterstattung aus erster Hand
    November 2006: Treffen der großen Schachspieler in Moskau

    Mexikanische Bundespolizei übernimmt die Kontrolle über das Zentrum von Oaxaca
    Jimmy Wales tritt vom Wikipedia-Vorstand zurück
    Lager von „Genreis“ der Sorte LL601 im Hamburger Hafen entdeckt
    „Heiße Kartoffel“ für Ludwig Güttler

    Flugzeugabsturz in Nigeria – über 100 Tote
    Erneute Unruhen in Frankreich
    Kurz berichtet:
    Verkaufsgebäude von „Musik Produktiv“ stand in Flammen
    Sonntag, 29. Oktober 2006
    Russland: Mindestens 85 Menschen an Alkoholvergiftung gestorben
    Bundeswehrskandal: Deutsches Verteidigungsministerium befürchtet Anschläge
    Details zum Start von SINOSAT-2
    Israelische Luftwaffe peilte deutsche Kriegsschiffe an
    Mexiko: Präsident schickt Bundestruppen nach Oaxaca
    Kurz berichtet:
    Airbus erhält Auftrag für den A380
    17 Tote bei LKW-Unfall auf den Philippinen
    Samstag, 28. Oktober 2006
    Erster direktstrahlender TV-Satellit Chinas ist in der Umlaufbahn
    Postkarten-Aktion der evangelischen Kirchengemeinde Hoya für Asylbewerber
    Gasalarm in Ludwigshafener Hochhaus
    UN-Friedensmission im Tschad?
    ZDF: BND vertuschte Verschwindenlassen eines Deutsch-Ägypters
    George Bush unterzeichnete Gesetz zum Bau eines Zauns an der Grenze USA-Mexiko
    Atommüll soll auf dem Luftweg nach Russland transportiert werden
    Verlangsamung des Golfstroms beobachtet
    Illegale Geschäfte mit Gewerbemüll auf einer Mülldeponie bei Schönberg?
    Freitag, 27. Oktober 2006

    Verwirrung um Zwischenfall vor der Küste Libanons
    Russische Versorgungssonde dockt an ISS an
    Nächster Weltraumtourist soll im März zur ISS fliegen
    NASA startet Satelliten-Duo zur Sonnenerforschung

    Die Stadt Luzern will das historische Reusswehr sanieren
    Gasanschläge beunruhigen die Einwohner von Ganderkesee
    Kurz berichtet:
    Luzern: Falsche Polizisten nahmen Touristen aus
    Nepal: Fünf Tote durch randalierenden Elefanten
    Sehr selten: zweieiige Zwillinge mit unterschiedlicher Hautfarbe
    Tetra Pak strukturiert IT um
    Donnerstag, 26. Oktober 2006
    Faustschlag in Hamburger S-Bahn vermutlich nicht Todesursache
    Folter und Leichenschändung: Bundeswehr steht in der Kritik
    Standstreifenfreigabe umstritten: Tödliche Verkehrsunfälle auf der Bundesautobahn 3
    Mittwoch, 25. Oktober 2006
    EU senkte Fangquote für Ostsee-Kabeljau
    Wikinews interviewt Südkoreaner über Beziehungen zu Nordkorea

    Rekordverdächtige Temperaturen in der Region Luzern

    Browser Firefox 2.0 veröffentlicht
    52-Jähriger nach Auseinandersetzung in Hamburger S-Bahn gestorben
    Erforschung des Weltraumklimas: China startet zwei Satelliten ins All
    Kurz berichtet:
    UP Aerospace veröffentlicht Video seines missglückten Jungfernflugs
    Dienstag, 24. Oktober 2006
    Vor zwanzig Jahren: Fischsterben im Rhein durch Chemieunfall
    Bundespräsident Horst Köhler verweigert Unterschrift für Privatisierungsgesetz
    Kurz berichtet:
    Unruhen und Demonstrationen in Budapest
    Fliegerbombe auf der A 3 bei Aschaffenburg explodiert
    Montag, 23. Oktober 2006
    Brisante Webinhalte frei zugänglich auf Verlags-Webserver
    Irakische Geistliche: Selbstmordattentate sind Sünde
    Beinahe Flugzeug-Zusammenstoß über Rheinland-Pfalz
    Bruchlandung eines Bundeswehr-Jagdbombers in Büchel
    Antiterrorgesetz der USA unter Kritik
    Kurz berichtet:
    Seligsprechung im Speyerer Dom
    Vor tausenden Zuschauern in den Tod gestürzt
    Sonntag, 22. Oktober 2006
    Bundesinstitut für Risikobewertung: Zu viel Zimt ist gesundheitsschädlich
    Ablauf der Amtszeit des derzeitigen Wiener Universitätsrektors Georg Winckler
    X-Prize-Cup: Deutsches Team „TurboCrawler“ für Endrunde qualifiziert
    Kurz berichtet:
    Schwerer Verkehrsunfall bei Anklam
    Samstag, 21. Oktober 2006
    Schumacher verpasst zweiten Qualifikationsteil und startet in seinem letzten Rennen von Platz zehn
    Liechtenstein und Luxemburg besprechen internationale Entwicklungszusammenarbeit
    Petition gegen Wahlcomputer: Vor laufender Kamera geknackt
    Neuartiger europäischer Wettersatellit ins All gestartet
    Freitag, 20. Oktober 2006
    Ozonloch größer als je zuvor
    Weiterhin Unklarheit über Vorfall vor Usedom
    „Herz von St. Pauli“ gestorben
    Arabisch-jüdisch-christliches Musikensemble SheshBesh für KulturPreis Europa nominiert
    Donnerstag, 19. Oktober 2006
    Deutsche Reederei im Clinch mit polnischem Zoll
    Neuer Industriepark für Luft- und Raumfahrt in Las Cruces
    XPrize Cup: Deutsches Team bei NASA-Wettbewerb am Start
    Kurz berichtet:
    Schwedische Königin und deutscher Bundespräsident besuchten Universität Greifswald
    Münchener Architekt Frei Otto mit Kunstpreis Praemium Imperiale ausgezeichnet
    Mittwoch, 18. Oktober 2006
    Neue Raumfahrtpläne: Mit Ballons in den suborbitalen Raum
    Argentinische Frau klammert sich nach Gewinn von 35 Millionen Pesos an einen Spielautomaten
    „Blacksmith Institute“ veröffentlichte Liste der am meisten verschmutzten Orte
    Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in drei verschiedenen Ländern?
    Weltsicherheitsrat: Bisher keine Entscheidung über einen Sitz für Lateinamerika
    Anstieg rechtsextremer Gewalttaten in Deutschland
    Politiker kritisieren Hartz IV
    Kurz berichtet:
    Misshandlungsvorwürfe gegen Polizei in Kaiserslautern
    UCI-ProTour-Saison beendet
    Dienstag, 17. Oktober 2006
    Türkischer Ex-Minister gab französische Auszeichnung zurück
    Türkischer Hochschulratspräsident gab französische Auszeichnung zurück
    Terrorismusabwehr: 132 Millionen Euro für Internetbeobachtung
    Island nimmt kommerziellen Walfang wieder auf
    U-Bahn-Kollision in Rom
    In Bad Hersfeld erschallt wieder „Enner, zwoon, daäi – Bruder Lolls“
    Singapur in Rauchschwaden eingehüllt
    Petr Čech von Chelsea F.C. erlitt Schädelbruch
    Kurz berichtet:
    Großrazzia in Wieslocher Discothek
    Rheinlandpfälzer attackiert mit Kettensäge
    Montag, 16. Oktober 2006
    Der Griff nach den Sternen: XPrize Cup 2006 beginnt in New Mexico
    Oberbürgermeisterwahl in Cottbus mit unsicheren Wahlcomputern
    Präsidentenwahl in Ecuador: Stichwahl zwischen Álvaro Noboa und Rafael Correa
    Kontrovers diskutiertes Element 118, bisher schwerstes bekanntes Atom, endgültig entdeckt
    Schwere Erdbeben auf Hawaii
    Siebter Spieltag der Fußball-Bundesliga 2006/07
    Bremer SPD nominiert Ingelore Rosenkötter als neue Sozialsenatorin
    Kurz berichtet:
    Anschläge auf Bundeswehr in Afghanistan
    Sonntag, 15. Oktober 2006
    Minenangriff der PKK auf türkische Soldaten in Hakkari
    Bundesmarine übernimmt Kommando für den UNIFIL-Einsatz vor der libanesischen Küste
    UN-Resolution nach Atomwaffentest Nordkoreas
    Kramnik gewinnt Schachweltmeisterschaft in Elista
    Rauchen kann teuer werden
    Samstag, 14. Oktober 2006
    Europäische Trägerrakete Ariane 5 erneut erfolgreich gestartet
    Verhandlung über Offenlegung der Nebentätigkeiten von Abgeordneten
    Ban Ki-moon wird Nachfolger von UN-Generalsekretär Kofi Annan
    Neue Kritik an Medikamententest von Tegenero
    Kurz berichtet:
    Patient mit Lassafieber aus Uniklinik Frankfurt entlassen
    Luxemburg: 3,5 Millionen Zigaretten gestohlen
    Sechs Jahre OpenOffice.org
    Internationaler Bookerpreis 2006 geht an Kiran Desai
    Freitag, 13. Oktober 2006
    AOL verkauft Internetzugangsgeschäft
    Friedensnobelpreis 2006 für den Gründer der Grameen Bank
    Erste Konsequenzen nach dem Todesfall „Kevin“ in Bremen
    Steigende Spannungen zwischen Nordkorea und Japan
    Orhan Pamuk erhält Literaturnobelpreis 2006
    Türkei droht Frankreich mit Sanktionen
    Kurz berichtet:
    Schwarzenegger kritisiert Bush
    Donnerstag, 12. Oktober 2006
    Fahrerflucht in Mainz: 19-Jähriger wird von BMW erfasst und getötet
    BND: Globale Energieversorgung im Fokus terroristischer Zielplanung
    Atombombe „nur mit dem Taxi nach Seoul“
    Kleinflugzeug stürzte in New Yorker Hochhaus
    Hans Reiser verhaftet
    Kurz berichtet:
    UP Aerospace verschiebt zweiten Raketenstart
    Mittwoch, 11. Oktober 2006
    Bremer Sozialsenatorin Röpke zurückgetreten
    Zwei Bombendrohungen in Genf
    Kurz berichtet:
    GSG Delmenhorst in Verkaufsverhandlungen wegen „Hotel am Stadtpark“
    Der US-Amerikaner Edmund S. Phelps erhält den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
    Snooker-Star Paul Hunter mit 27 Jahren an Krebs gestorben
    Dienstag, 10. Oktober 2006
    Mutmaßlicher Terrorhelfer Bin Ladens in Niedersachsen verhaftet
    Neuer Airbus-Chef Gallois will Arbeitsplätze abbauen
    Internetgefängnis gegen Kriminalisierung der Privatkopie
    Nationalratswahlen in Österreich: Mit Wahlkarten werden Grüne drittstärkste Partei
    Kurz berichtet:
    Geiselnahme von Arbeitern auf einer Ölplattform im Nigerdelta
    Montag, 9. Oktober 2006
    Nordkorea führt Atomwaffentest durch
    Thailändische Interims-Regierung vereidigt
    USA: Fidel Castro leidet unter Krebs
    Kurz berichtet:
    25. Todestag von Anwar as-Sadat
    Sonntag, 8. Oktober 2006
    Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht 2006 an Wolf Lepenies
    Frankfurt am Main: Deutscher Jugendliteraturpreis 2006 verliehen
    Neue Nationalfahne für Luxemburg
    Kurz berichtet:
    Deutsche Fußballnationalmannschaft unter Löw weiter ungeschlagen
    Samstag, 7. Oktober 2006
    Proteste Zehntausender in 200 US-Städten: „Vertreibt das Bush-Regime!“
    Ryanair will Aer Lingus übernehmen
    Hotel-Poker in Delmenhorst: Besitzer Mergel will einlenken
    Zwei deutsche Journalisten in Afghanistan ermordet
    EU und USA einigen sich über Transfer von Fluggastdaten
    Kurz berichtet:
    Grass greift FAZ an
    Freitag, 6. Oktober 2006
    Milliardär Friedrich Karl Flick gestorben
    Delmenhorst: Hotel-Poker geht in die nächste Runde
    Deutsche Elitesoldaten sollen Gefangenen misshandelt haben
    Einsatz der Deutschen Marine im Rahmen der UNIFIL beginnt am 18. Oktober
    Donnerstag, 5. Oktober 2006
    Notlandung einer Boeing 757 in Budapest
    SpaceLoft XL-Rakete und Nutzlast geborgen – Untersuchungen nun in Denver
    Mittwoch, 4. Oktober 2006
    Chemie-Nobelpreis an US-Biochemiker
    Auslieferung des Airbus A380 erneut verschoben
    Stadtmagazin München greift Transrapidbetreiber an
    UEFA-Cup-Auslosung ergab schwere Gegner für deutsche Mannschaften
    Türkisches Passagierflugzeug entführt
    Dienstag, 3. Oktober 2006
    Ban Ki-moon als Nachfolger von Kofi Annan favorisiert
    Thaksin Shinawatra vom Vorsitz seiner Partei zurückgetreten
    Deutschland: Tag der offenen Moschee 2006
    Russland unterbricht Beziehungen zu Georgien
    Nordkorea kündigt Atomwaffentest an
    Massaker an einer Schule in Pennsylvania
    Nicaragua plant Kanalbau zwischen Atlantik und Pazifik
    Debakel bei Schachweltmeisterschaft in Elista
    Keine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Kongo
    Campus Symposium 2006
    Ermittlungen nach Explosionsursache in St. Georgen
    Kurz berichtet:
    Abgestürzte Rakete von UP Aerospace gefunden
    Mörder von Jennifer vor Gericht
    Montag, 2. Oktober 2006
    Bergungsarbeiten nach Flugzeugunglück in Brasilien
    Algerische Terrorzelle in Mailand festgenommen
    Robert Enke im Aufgebot der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft
    Sechster Spieltag der Fußball-Bundesliga 2006/07
    Flucht vor dem Taifun in Vietnam

    Massen-Gentest in Sachsen fortgesetzt
    Nationalratswahlen in Österreich: ÖVP verliert überraschend
    Ayaan Hirsi Ali erhielt Preis der Stadt Kassel
    Kurz berichtet:
    Thailand: US-Botschafter beim neuen Ministerpräsidenten
    Nobelpreis für Medizin 2006 an Fire und Mello
    Sonntag, 1. Oktober 2006
    Autobahnbrücke in Montreal eingestürzt
    Israel beendet den Rückzug seiner Armee aus dem Libanon
    Thailand: Ex-General zum Interims-Ministerpräsidenten ernannt
    Auch Starchaser will von Spaceport America starten
    Chirac: Türkei soll Völkermord an den Armeniern anerkennen
    Boeing 737-800 mit 155 Menschen in Brasilien abgestürzt
    St. Georgen: Schwerverletzte bei Explosion eines Freizeitheimes
    Angst vor Krieg in Georgien
    UP Aerospace veröffentlicht erste Analyse des gescheiterten Erstfluges
    Philippinen: Hunderttausende auf Flucht vor Taifun und etliche Todesopfer
    Delmenhorst: Gegner der rechten Kaderschmiede erneut als „Volksverräter“ beschimpft
    Kurz berichtet:
    Schumacher erstmals führend in der WM-Wertung
    Mindestens 12 Tote bei Anschlag in Kabul
    Modell des Innenraums vorgestellt – Erste Einblicke in das Raumschiff SpaceShipTwo